Verdi fordert Widerstand gegen Luftverkehrsabgabe

Saarbrücken. Alfred Staudt, Landesbezirksleiter der Gewerkschaft Verdi im Saarland, fordert Ministerpräsident Peter Müller (CDU) auf, gegen die von der Bundesregierung geplante Luftverkehrsabgabe vorzugehen. Diese hätte, so Staudt, neben einer höheren Belastung der Bürger durch steigende Ticketpreise zur Folge, dass die Luftverkehrswirtschaft geschwächt würden

Saarbrücken. Alfred Staudt, Landesbezirksleiter der Gewerkschaft Verdi im Saarland, fordert Ministerpräsident Peter Müller (CDU) auf, gegen die von der Bundesregierung geplante Luftverkehrsabgabe vorzugehen.Diese hätte, so Staudt, neben einer höheren Belastung der Bürger durch steigende Ticketpreise zur Folge, dass die Luftverkehrswirtschaft geschwächt würden. Am stärksten betroffen wären kleinere Flughäfen: "Gerade für regionale Verkehrsflughäfen wie Saarbrücken haben die drohenden Auswirkungen wie Verkehrsrückgänge und hohe finanzielle Einbußen gravierende Folgen", schreibt Staudt in einer Mitteilung.

Zudem kritisiert Staudt die Forderung großer Flughäfen, Transitpassagiere von der Luftverkehrsabgabe zu befreien. Da diese hauptsächlich auf großen Flughäfen verkehrten, würde dies die regionalen Flughäfen benachteiligen. Diese müssten dann womöglich höhere Abgaben zahlen, damit die angestrebten Steuereinnehmen (eine Milliarde Euro) erzielt würden. gha

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