Verdi greift Umweltminister an

Saarbrücken

Saarbrücken. Im Zusammenhang mit der Äußerung des saarländischen Umweltministers Stefan Mörsdorf, der die Abschaltung von Kohlekraftwerken in die Debatte brachte, bevor am Ausstieg aus der Atomkraft festgehalten werden solle, forderte der Landesbezirksleiter der Gewerkschaft Verdi, Alfred Staudt, Ministerpräsident Peter Müller auf, "seinen Minister bei der energiepolitischen Geisterfahrt zu stoppen". Mit Mörsdorfs Beiträgen sehe Staudt nämlich die Zukunft des Energiestandortes Saarland mit seinen Kraftwerken und deren Beschäftigten gefährdet.Mörsdorfs Forderung komme einer Verabschiedung von saarländischer Energiepolitik gleich und gefährde - neben den Arbeitsplätzen der Kraftwerke - auch die Saar-Stahlindustrie, "die auf eine sichere Stromversorgung angewiesen ist". red

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