Zweibrücken. "Zeiten ändern Dich" - so lautete gestern Abend das Motto der sehr ansprechenden und einfallsreichen Entlassfeier der Zweibrücker Friedrich-von-Schiller-Schule. 36 Schüler der neunten und zehnten Klasse erhielten ihre Zeugnisse. Eine Feierstunde, bei der vor allem die Schüler bewiesen, dass Schule doch bleibende Spuren hinterlässt, und die Lehrer in beeindruckender Art und Weise bewiesen, wie gut Kontakte zu den heranwachsenden Menschen von ihnen geknüpft werden können. Die Feierstunde sprach alle an, Entlassschüler und Eltern, ehemalige Schüler und Lehrer sowie das gegenwärtige Lehrerkollegium. Humorvoll, gespickt mit vielen Einfällen und Beiträgen, stets passend zum Thema "Zeiten ändern Dich". Rektor Klaus-Peter Henrich hinterfragte und wollte wissen, ob sich tatsächlich nichts ändert. "Die Vorurteile, die ändern sich nicht. Schon zu meiner Jugendzeit hieß es, aus denen wird einmal nichts. Heute gilt dieses Vorurteil noch immer. Doch heute befällt mich Wehmut. Weil Kinder der Schule Adieu sagen, die mich geärgert haben und doch Lichtbilder für mich und die Kollegen im hektischen Alltag wurden. Doch wir dürfen heute stolz sein, Sie die Eltern und wir die Lehrer." Henrich machte auch keinen Hehl daraus, dass ihm in den letzten vier Jahren die zehnte Klasse besonders ans Herz gewachsen war und fünf Schüler der zehnten Jahrgangsstufe mit der Note eins in Mathematik (Unterrichtslehrer Henrich) die Schule verlassen. Großartig kam die Multimedia-Präsentation an, die Lehrer im Kindesalter und in der Gegenwart zeigte. Die Schüler mussten erraten, wer sich hinter den Kinderbildern verbirgt. Auch die Herzblatt-Show war ein Knüller und musikalisch bereicherten Rebecca Bartsch und Lena Spieß die in jeder Beziehung ansprechende Entlassfeier. cos