Ramsauer macht ersten Spatenstich für Ortsumgehung

Besseringen. Das Kommando beim Spatenstich für die Ortsumgehung Besseringen lässt sich Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nicht nehmen. "3, 2, 1" zählt der CSU-Politiker rückwärts. Bei "null" lassen zehn Politiker der verschiedenen Couleur den Sand von den Schippen fliegen - unter dem Beifall vieler Gäste

 Beim Spatenstich: Michael Hoppstädter, Oliver Luksic, Peter Ramsauer, Peter Müller, Alfons Lauer, Daniela Schlegel-Friedrich. Foto: Ruppenthal

Beim Spatenstich: Michael Hoppstädter, Oliver Luksic, Peter Ramsauer, Peter Müller, Alfons Lauer, Daniela Schlegel-Friedrich. Foto: Ruppenthal

Besseringen. Das Kommando beim Spatenstich für die Ortsumgehung Besseringen lässt sich Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nicht nehmen. "3, 2, 1" zählt der CSU-Politiker rückwärts. Bei "null" lassen zehn Politiker der verschiedenen Couleur den Sand von den Schippen fliegen - unter dem Beifall vieler Gäste.Aus dem Start des Projektes, mit 27,2 Millionen Euro kalkuliert, macht der für den Bau verantwortliche Landesbetrieb für Straßenbau ein Fest. Für den Bayern, der sich beim Baubeginn gestern Nachmittag als "langjähriger Freund" von Ministerpräsident Peter Müller (CDU) bezeichnet, steht fest: Die 27 Millionen sind seiner Ansicht nach durchaus zeitgemäß angelegt. Den Menschen, die über Jahrzehnte hinweg Verkehrslärm und Abgase ertragen mussten, werde geholfen. Ein Durchgangsverkehr von 17 000 Autos täglich ist nach Ramsauers Ansicht im bundesweiten Vergleich enorm.

Berücksichtigt bei der Investition werde auch der Umweltschutz. Auch Unternehmen und Pendler profitierten von der Straße. "Die Region wird dadurch besser erschlossen." Es werde nicht nach dem Gießkannen-Prinzip investiert, sondern nach dem größten Nutzen und der größten Notwendigkeit entschieden. Peter Ramsauer wie auch Ministerpräsident Peter Müller loben das Engagement der Bürgerinitiative Besseringen, die sich seit zwei Jahren für den Bau der Ortsumgehung stark macht. "Es war eine schwere Geburt", bezeichnet Müller die lange Wartezeit bis zum Spatenstich. Seit gut 40 Jahren fordern Besseringer und Politiker aus dem Kreis den Bau der Umgehung. Läuft alles nach Plan, soll sie im Herbst 2013 fertig sein. mst

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