Zittern bis zum letzten Spiel

Saarbrücken. Was für ein Herzschlag-Finale. Fünf von acht Plätzen beim Volksbanken-Hallenmasters des Saarländischen Fußball-Verbandes waren vor dem letzten Qualifikations-Wochenende noch zu vergeben. Jetzt steht fest

Saarbrücken. Was für ein Herzschlag-Finale. Fünf von acht Plätzen beim Volksbanken-Hallenmasters des Saarländischen Fußball-Verbandes waren vor dem letzten Qualifikations-Wochenende noch zu vergeben. Jetzt steht fest. Der FV Eppelborn, Röchling Völklingen, der SV Bübingen (alle Saarlandliga), sowie die Verbandsligisten SVGG Hangard und SV Losheim folgen den bereits vorher qualifizierten SV Limbach-Dorf (Verbandsliga), SV Mettlach (Saarlandliga) und Titelverteidiger SV Auersmacher (Oberliga) ins Finale am 6. Februar in der Völklinger Hermann-Neuberger-Halle.

Völklingen freute sich dabei besonders, weil das Masters-Finale für Röchling ein Heimspiel ist. "Zu Hause dabei zu sein, ist natürlich super", jubelte Torjäger Sven Schiller. "Dann lohnt sich der Auf- und Abbau für uns wenigstens, wenn wir selbst dabei sind", erklärte Schiller lachend. Traditionell richten die Röchling-Spieler die Halle für das Masters-Finale her. Das Ticket löste Röchling am Samstag mit einem Sieg beim Turnier des 1. FC Riegelsberg. Im Finale gegen den SV Bübingen, der sich durch den zweiten Platz ebenfalls qualifizierte, wurde Torwart Jan Tjaden zum Helden für seine Mannschaft. Er parierte im Siebenmeterschießen gegen den letzten Bübinger Schützen Emre Akbulut. Trotz der Final-Niederlage war auch Bübingen froh - über die geglückte Qualifikation. Trainer Patrick Bähr dazu: "Was die Jungs geleistet haben, ist einfach sensationell."

Voll des Lobes für seine Mannschaft war auch der Trainer des FV Eppelborn, Helmut Berg. Der Saarlandligist gewann das eigene Turnier und beendete die Qualifikation als Vierter. "Wir haben attraktiven Fußball gespielt. Drei Turniere haben wir gewonnen, ein Mal sind wir Zweiter geworden und ein Mal Dritter. Mehr geht fast nicht", erklärte Berg.

Am längsten um die Masters-Teilnahme bangen musste Verbandsligist SV Losheim. Der SV rutschte durch den Turniersieg beim SV Morscholz (5:0 im Finale gegen Bezirksligist SG Peterberg) auf den achten Platz der Qualifikations-Tabelle. Da das Turnier in Eppelborn zu dem Zeitpunkt noch nicht beendet war, musste Losheim zittern. Denn der Saarlandligist VfB Theley hätte durch einen Final-Erfolg in Eppelborn vorbei ziehen können. Aber Theley verlor 1:5 gegen den Gastgeber. Als die Nachricht durchsickerte, war der Jubel beim SV Losheim riesengroß. "Wir waren zwar schon sieben Mal beim Masters-Finale, aber sich zu qualifizieren, ist immer wieder ein tolles Erlebnis", jubelte der Vorsitzende Joachim Schmidt.

Erst zum zweiten Mal nach 2001 schaffte die SVGG Hangard die Qualifikation. Der Verbandsligist sicherte sich durch ein 6:5 nach Siebenmeterschießen gegen Oberligist SV Auersmacher im Finale des Turniers von Borussia Neunkirchen das Ticket. "Für einen kleinen Ort wie Hangard ist die Masters-Teilnahme natürlich ein toller Höhepunkt", erklärte Trainer Heinz Histing.

Hallenmasters

Die Qualifikationstabelle nach 45 Turnieren, Endstand:

1. SV Limbach-Dorf 114,50 Punkte

2. SV Mettlach 104,50 Punkte

3. SV Auersmacher 98,35 Punkte

4. FV Eppelborn 95,95 Punkte

5. SVGG Hangard 84,95 Punkte

6. Röchling Völklingen 82,75 Punkte

7. SV Bübingen 81,25 Punkte

8. SV Losheim 74,20 Punkte

9. VfB Theley 65,50 Punkte

10. Borussia Neunkirchen 64,10 Punkte

11. Saar 05 Saarbrücken Jugend 63,95 Punkte

12. SF Köllerbach 62,90 Punkte

13. SV Elversberg II 61,55 Punkte

14. FV Diefflen 49,10 Punkte

15. SV Klarenthal 47,00 Punkte

16. FC Wiesbach 37,25 Punkte

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