Vertrauen in den Sturm

Jägersburg. Fußball-Saarlandligist FSV Jägersburg hat eines seiner Saisonziele erreicht. Durch den 3:1 (2:0)-Erfolg beim Landesligisten FC Niederlinxweiler qualifizierten sich die Homburger für das Achtelfinale im SFV-Pokal, das im Frühjahr ausgespielt wird. Verbunden damit ist die Hoffnung auf ein Heimspiel gegen einen attraktiven Gegner. Wunschgegner ist sicher der 1. FC Saarbrücken

 Andreas Sorg (in blau, hier im Spiel gegen Riegelsberg) hofft, nach seiner Verletzung im Spiel der Jägersburger gegen Dillingen wieder auf Torejagd für den FSV gehen zu können. Foto: Wieck/SZ

Andreas Sorg (in blau, hier im Spiel gegen Riegelsberg) hofft, nach seiner Verletzung im Spiel der Jägersburger gegen Dillingen wieder auf Torejagd für den FSV gehen zu können. Foto: Wieck/SZ

Jägersburg. Fußball-Saarlandligist FSV Jägersburg hat eines seiner Saisonziele erreicht. Durch den 3:1 (2:0)-Erfolg beim Landesligisten FC Niederlinxweiler qualifizierten sich die Homburger für das Achtelfinale im SFV-Pokal, das im Frühjahr ausgespielt wird. Verbunden damit ist die Hoffnung auf ein Heimspiel gegen einen attraktiven Gegner. Wunschgegner ist sicher der 1. FC Saarbrücken. Wünschen kann sich der FSV im samstäglichen Saarlandligaspiel gegen den VfB Dillingen (15.30 Uhr Alois-Omlor-Sportpark) auch etwas. Fraglich ist aber, ob der Gegner da mitmacht, denn die Gäste aus der Hüttenstadt reisen mit zwei Pleiten im Gepäck in die Saarpfalz. "Die 0:5-Heimniederlage gegen Limbach hat mich auch überrascht, aber in Brebach kann man 3:1 verlieren. Dafür haben sie in Wiesbach vor drei Wochen 2:1 gewonnen - das gelingt nicht jedem", weiß FSV-Trainer Marco Emich die Ergebnisse der Hüttenstädter einzuordnen. Emich muss weiter auf den verletzten Torwart Jan Weber verzichten, Andreas Sorg ist wieder im Training und könnte am Samstag zur Verfügung stehen, Alexander Mootz, der im Pokalspiel beruflich verhindert war, steht ebenfalls wieder bereit. "Wir wollen erst mal Gegentore verhindern, nach vorne sind wir gut besetzt, da geht eigentlich immer etwas", vertraut Emich seinem Sturm, der bisher mit 34 Treffern der drittbeste der Liga ist. Lediglich Tabellenführer Röchling Völklingen (50) und der Fünfte SV Mettlach (35) haben häufiger getroffen.

Am Ende dieser Rangliste befindet sich der FC Palatia Limbach, bei dem erst 16 Tore in der Statistik verzeichnet sind. Davon wurden allein zehn in zwei Spielen erzielt, fünf im ersten Heimspiel gegen den Aufsteiger VfB Theley und ebenfalls fünf beim letzten Auswärtsspiel in Dillingen. So viele Limbacher Treffer wird es heute beim Tabellenvierten SC Friedrichsthal (15 Uhr, Stadion am Franzschacht) wohl nicht geben. Das dürfte einerseits an der Qualität des Gegners liegen, zum andern wird SCF-Coach Dimitri Dimitrijevic, der bis vor zwei Jahren selbst den FC Palatia Limbach trainierte, nicht gerne gegen seinen Ex-Verein die zweite Heimniederlage erleben wollen. Aber auch die Gäste dürften ausreichend motiviert sein. "Es sind noch einige Spieler in unserem Team, die Dimitrijevic geholt hat", hofft Palatia-Trainer Uwe Freiler auf gesteigertes Engagement. In Friedrichsthal sind mit Carsten Mann und Christopher-Jones Mahoukou zwei Akteure dabei, die in der abgelaufenen Runde noch am Limbacher Wäldchen spielten. Freiler war froh, dass seinem Team am Mittwoch die Reise zum Pokalspiel beim Verbandsligisten FC Freisen erspart blieb. Der Platz war nicht bespielbar. Die Pokalpartie soll am Dienstag, 16. November, nachgeholt werden. "Da geht eigentlich immer etwas."

Trainer Marco Emich über den Sturm des FSV Jägersburg

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