Tischtennis: FCS wartet noch auf seinen Gegner im Halbfinale

Saarbrücken. An diesem Sonntag um 15 Uhr setzt der 1. FC Saarbrücken-Tischtennis mit dem Gastspiel beim SV Werder Bremen den Schlusspunkt hinter die reguläre Bundesliga-Saison, bevor eine Woche später die Playoff-Halbfinalspiele beginnen

Saarbrücken. An diesem Sonntag um 15 Uhr setzt der 1. FC Saarbrücken-Tischtennis mit dem Gastspiel beim SV Werder Bremen den Schlusspunkt hinter die reguläre Bundesliga-Saison, bevor eine Woche später die Playoff-Halbfinalspiele beginnen. Während der Tabellenführer als sichere Nummer eins in die Ausscheidungsrunde um den Titel geht, kämpft der Gastgeber, derzeit Fünfter des Klassements, noch darum, Vierter und damit Halbfinalgegner der Saarbrücker in den Playoffs zu werden.Während oben in der Tabelle noch Spannung herrscht, ist an deren Ende schon alles klar. Dadurch, dass aus finanziellen Gründen kein einziger Zweitligist die Lizenzunterlagen für die 1. Bundesliga eingereicht hat und folglich auch niemand aufsteigen kann, wird in dieser Saison einmal mehr kein Verein aus der Eliteklasse absteigen. Der wirtschaftlichen und organisatorischen Problematik beim Aufstieg, die immer wieder die sportlichen Qualifikationskriterien außer Kraft setzt, will der Deutsche Tischtennisbund (DTTB) nun mit Reformen begegnen.

Derzeit spielt die Bundesliga mit Dreierteams, während in der 2. Liga jeweils sechs Spieler ein Team bilden. Für einen Aufsteiger bedeutet das einen völligen Umbruch, der im finanzschwachen Tischtennissport nur äußerst schwer umzusetzen ist. Deshalb sollen ab übernächster Saison in der 2. Liga Vierermannschaften an den Start gehen. Zudem soll die aktuell in eine Nord- und eine Südstaffel unterteilte 2. Liga ab der Saison 2013/2014 eingleisig fahren. Da jeder Verein nur mit einem Team in der Bundesliga vertreten sein darf, ein Aufstieg des Zweitligisten FCS II folglich ausgeschlossen ist, sieht FCS-Sportchef Erwin Berg die Reformansätze kritisch: "Eingleisig? Das kostet uns wieder viel mehr. Rein sportlich ist die Eingleisigkeit besser, aber es hängt letztlich am Geld", sagt Berg. rti

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