Mainz steht kurz vor dem Aufstieg

München. Der FSV Mainz 05 kann den Aufstiegs-Champagner kaltstellen. Am 33. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gewann die Mannschaft von Trainer Jörn Andersen gestern bei der Spvgg. Greuther Fürth mit 2:0 und braucht nur noch einen Punkt, um zwei Jahre nach dem Abstieg wieder in die Bundesliga aufzusteigen

München. Der FSV Mainz 05 kann den Aufstiegs-Champagner kaltstellen. Am 33. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gewann die Mannschaft von Trainer Jörn Andersen gestern bei der Spvgg. Greuther Fürth mit 2:0 und braucht nur noch einen Punkt, um zwei Jahre nach dem Abstieg wieder in die Bundesliga aufzusteigen. "Wir sind ganz nah dran, müssen aber unter der Woche die Spannung hochhalten, um den einen Punkt zu holen", sagte Mittelfeldspieler Markus Feulner, der nach der Saison zu Bundesligist Borussia Dortmund wechselt. "Ich bin sehr froh, aber das Ziel ist noch nicht erreicht", warnte Trainer Jörn Andersen.

Der 1. FC Nürnberg hat nach dem 0:0 bei Hansa Rostock zumindest den dritten Platz und damit die Relegationsspiele sicher. "Das Ziel, das keiner erwartet hat, ist erreicht. Wir haben die große Chance, über die Relegation aufzusteigen", erklärte Trainer Michael Oenning, der aber auch Platz zwei noch nicht ganz aufgegeben hat: "Im Fußball ist alles möglich." Dazu müsste Mainz aber am kommenden Sonntag gegen Rot-Weiß Oberhausen verlieren und der "Club" gegen 1860 München gewinnen. Der 1. FC Kaiserslautern verspielte dagegen bei der 3:5-Heimpleite gegen den MSV Duisburg die letzte Aufstiegs-Chance. Auch Alemannia Aachen bleibt nach dem 1:1 bei 1860 München zweitklassig. Auf dem Betzenberg wurde den 43 679 Zuschauern eine spannende Partie geboten. Nach Duisburgs Führung durch Sandro Wagner (2), Christian Tiffert und Dorge Rostand Kouemaha verkürzte der FCK durch Erik Jendrisek, Danny Fuchs und Sidney Sam (Foulelfmeter) auf 3:4, doch Chinedu Ede machte das FCK-Debakel perfekt.

Der FC Augsburg (1:1 gegen SV Wehen), Rot-Weiß Ahlen (2:2 beim VfL Osnabrück) und RW Oberhausen (1:0 gegen Aufsteiger SC Freiburg) machten einen Spieltag vor dem Saisonende den Klassenverbleib perfekt. München und TuS Koblenz (2:1 gegen den FC St. Pauli) sind so gut wie gerettet. Allerdings droht Koblenz Ärger. Weil Trainer Uwe Rapolder den Finnen Njazi Kuqi einwechseln wollte, obwohl dieser nicht auf dem Spielberichtsbogen stand, könnte die Partie ein Nachspiel haben. Der Deutsche Fußball-Bund kündigte an, den Fall zu prüfen.

Der Abstiegs-Relegationsplatz wird im Saisonfinale unter dem FSV Frankfurt (1:1 gegen den FC Ingolstadt), Hansa Rostock und Osnabrück ausgespielt. Wehen und Ingolstadt stehen als Absteiger fest. dpa

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