Hörmann will alle Stimmberechtigten hinter sich vereinen

Frankfurt · Den letzten Schritt auf dem Weg zur Spitze hat Alfons Hörmann noch gar nicht genommen, da huldigt der deutsche Sport bereits dem künftigen Chef. Nachdem der starke Mann des Deutschen Skiverbandes die 62 Spitzenverbände hinter sich vereinigt hat, gilt seine Inthronisierung als DOSB-Präsident bei der Mitgliederversammlung am 7.

Dezember in Wiesbaden als reine Formsache.

"Er ist ein Mann mit klarer Führungsstruktur. Er kann mit einer neuen Sichtweise die vor uns liegenden Probleme lösen", meinte Rainer Brechtken, der Präsident des Deutschen Turner-Bundes (DTB) und Chef der Spitzenverbände. Welche Zukunftsfragen ganz oben auf seiner Agenda stehen, wird Hörmann bei seiner "Regierungserklärung" in Wiesbaden darlegen. Bis dahin will der 53-Jährige aber erst einmal Werbung in eigener Sache betreiben. Denn obwohl ihm bereits die 62 Spitzenverbände eine Abstimmungs-Mehrheit garantieren, möchte Hörmann ohne die Zustimmung der anderen beiden stimmberechtigten Gruppierungen (20 Verbände mit besonderen Aufgaben und 16 Landessportbünde) das Amt nicht antreten. "Ich möchte erst einmal Konzepte, Ideen und Informationen austauschen, damit wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen, um ein Programm für die Zukunft zu entwickeln", sagte Hörmann gestern.

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