Spitzensportreform: Spitzenvertreter sehen Schulterschluss

Frankfurt · In der Auseinandersetzung um das neue Spitzensportkonzept des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) sehen die Verantwortlichen nach einer Tagung in Frankfurt einen Durchbruch. "Einen solchen Schulterschluss über zig Arbeitsgruppen hinweg hat es zu Zeiten des DOSB noch nicht gegeben", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann bei einer Pressekonferenz. Siegfried Kaidel, der Sprecher der Spitzenverbände, sprach von einem "Schulterschluss" der Mitgliedsorganisationen. Das neue Förderprogramm der Reform soll zu mehr Effizienz im Sport verhelfen. Bei dem Entwurf von DOSB und Bundesinnenministerium geht es um die Verteilung der Fördergelder bis 2028. Die entscheidende Neuerung liegt darin, dass nicht mehr die Erfolge bei vergangenen Olympischen Spielen für den Geldfluss an die Verbände entscheidend sind, sondern das Potenzial, die Perspektive, die ein Sportler oder eine Disziplin hat.

Heute folgt eine öffentliche Debatte mit Experten im Sportausschuss des Bundestages. "Wir versuchen, bis zur Mitgliederversammlung in Magdeburg Klarheit zu schaffen", sagte Hörmann. Dieser findet am 3. Dezember statt.

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