Handball: HG Saarlouis beim Gegner mit dem besonderen Etwas

Saarlouis. Es gibt im Sport immer wieder diesen einen, besonderen Gegner, dem man immer wieder begegnet, gegen den es immer ein bisschen emotionaler ist als gegen andere. Für den Handball-Zweitligisten HG Saarlouis ist das wahrscheinlich die TSG Groß-Bieberau. Sei es das 30:28 vor mehr als zwei Jahren, als die HGS binnen 20 Minuten einen Sieben-Tore-Rückstand drehte

Saarlouis. Es gibt im Sport immer wieder diesen einen, besonderen Gegner, dem man immer wieder begegnet, gegen den es immer ein bisschen emotionaler ist als gegen andere. Für den Handball-Zweitligisten HG Saarlouis ist das wahrscheinlich die TSG Groß-Bieberau. Sei es das 30:28 vor mehr als zwei Jahren, als die HGS binnen 20 Minuten einen Sieben-Tore-Rückstand drehte. Sei es die Regionalliga-Saison 2008, als Groß-Bieberau anstelle der HGS den Titel feiern konnte: Es ist diese Mischung aus Sieg und Niederlage, die solche Gegner zu etwas Besonderem macht.

Heute (20 Uhr, Groß-Bieberau) geht die Geschichte in der 2. Bundesliga weiter. "Groß-Bieberau ist unser großer Rivale der letzten Zeit und natürlich ist es etwas Besonderes, gegen sie zu spielen. Es waren immer große Kämpfe", erinnert sich Spielmacher Danijel Grgic. Also ein Gegner der der HGS liegt? Grgic warnt: "Ich habe schon damals gesagt, dass Spiele in Groß-Bieberau keine Kaffeefahrt sind, aber das weiß die Mannschaft. Dennoch fahren wir ohne Angst dorthin. Wir können auswärts sowieso nur gewinnen."

Trainer Andre Gulbicki (Foto: B&B) hingegen kann, obwohl er um die Vorgeschichte weiß, ohne die emotionale Vorbelastung in das Spiel gehen: "Natürlich müssen wir mit Leidenschaft spielen. Aber Groß-Bieberau spielt anders als Erlangen, insofern müssen wir unser System ein wenig umstellen und das konzentriert durchziehen." Dennoch fährt es sich nach dem 40:37 gegen Erlangen mit deutlich weniger Druck nach Groß-Bieberau, erklärt Grgic: "Wir gehen sowieso immer entspannt in Auswärtsspiele. Aber mit dem Sieg gegen Erlangen im Rücken, kommt jetzt vielleicht auch das Quäntchen Glück, das uns in Korschenbroich (39:41 Anm. d. Red.) und Aue (31:33) gefehlt hat." jbö

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