Für Trainer Marc Lauer ist das aber kein Grund zur Beunruhigung. Denn der durchwachsene Saisonauftakt hat im Hochwald Tradition. Auch im vergangenen Jahr kam die Mannsachft schlecht aus den Startlöchern und marschierte dann noch auf Platz zwei durch.

„Den Saisonstart haben wir gegen Körprich-Bilsdorf mit 0:3 völlig in den Sand gesetzt. In Hostenbach haben wir ebenfalls 0:3 verloren. Die Niederlage fiel jedoch zu hoch aus. Und beim torlosen Remis in Honzrath haben wir einfach die Kiste nicht getroffen. Dennoch glaube ich fest daran, dass wir das Potenzial haben, eine Serie zu starten“, sagt Trainer Marc Lauer.

Und dabei kann er auf einen bauen: seinen Bruder Peter. Der Co-Trainer und Torgarant hat acht der bislang 13 Tore erzielt und war darüber hinaus an drei weiteren als Vorlagengeber beteiligt. Auch in den vergangenen Jahren war auf ihn als Torschützen immer Verlass. In den letzten vier Jahren hat er für seine Mannschaft fast 100 Treffer erzielt. Damit ist er wie eine Lebensversicherung für die SG.

Lauers Stationen waren der SV Hasborn, in der damals noch viertklassigen Oberliga, dann führte ihn der Weg nach Theley in die Saarlandliga, ehe es nach Trier zur U 23 ging. Danach spielte er in Luxemburg. Als 20-Jähriger absolvierte er ein einjähriges Fußballstipendium in den USA und spielte im College-Team in Jacksonville (Florida). „Na ja, ein wenig bin ich schon rumgekommen und habe einiges erlebt“, erzählt der 31-Jährige.

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft fing Lauer in Luxemburg an zu arbeiten, ist dort bei einer Bank beschäftigt. 2015 kehrte er wieder zu seinem Heimatverein nach Weiskirchen zurück.

Mit ein Grund, dass es bei der SG noch nicht so rund läuft, sind die Leistungsträger, die den Verein verlassen haben. „Wir haben einige gute Leute abgegeben und durch junge, hungrige Spieler ersetzt. Die brauchen noch ein wenig Zeit, aber das wird“, ist sich Lauer sicher.