Fußball Ein „Teil-Trainerwechsel“ in der Kreisstadt

St. Wendel · Bei Fußball-Landesligist FC Blau-Weiß St. Wendel hat Spielertrainer Stefan Schön seinen Vertrag für die neue Saison verlängert. Heino Schmidt scheidet dagegen im Sommer aus dem Trainer-Team aus. Für ihn kommt Thorsten Elicker.

  Kapitän Thorsten Elicker wird ab Sommer auch Co-Spielertrainer beim FC Blau-Weiß St. Wendel.     Foto: Erich Fuchs

Kapitän Thorsten Elicker wird ab Sommer auch Co-Spielertrainer beim FC Blau-Weiß St. Wendel. Foto: Erich Fuchs

Foto: Erich Fuchs/Verein/Erich Fuchs

Der eine Trainer bleibt, der andere geht: Das ist das Ergebnis der Vertragsgespräche zwischen den Verantwortlichen des Fußball-Landesligisten FC Blau-Weiß St. Wendel und seinem Übungsleiter-Duo.

Spielertrainer Stefan Schön hat seinen Vertrag bei den Kreisstädtern für die Saison 2020/21 verlängert. „Stefan macht bei uns einen Riesen-Job. Er arbeitet sehr akribisch und ist für unseren Verein die optimale Lösung“, sagt St. Wendels Sportlicher Leiter, Roland Rein.

Heino Schmidt wird dagegen nach dieser Saison aus dem Trainer-Team ausscheiden. „Ich habe meine Ziele mit St. Wendel erreicht und mich entschieden, dass es nach fünf Jahren jetzt reicht“, erklärt Schmidt. Was der Übungsleiter in Zukunft macht, ist noch offen. „Wenn das passende Angebot kommt, kann ich mir vorstellen, als Trainer im Aktiven- oder Jugendbereich weiterzumachen“, berichtet Schmidt. Ab Sommer wird in St. Wendel der aktuelle Kapitän des Landesligisten, Thorsten Elicker, neuer Co-Spielertrainer von Schön.

Personelle Veränderungen im Kader der Kreisstädter gab es in der Winterpause nicht. „Wir haben ja schon vor der Saison erklärt, dass wir dem aktuellen Kader vertrauen, weil wir überzeugt sind, mit diesem den Klassenverbleib zu schaffen“, erklärt Rein. Vor ihrem ersten Spiel des Jahres am 1. März zu Hause gegen den TuS Nohfelden (Neunter) liegen die Blau-Weißen auf Tabellenplatz elf.

Sollte es vier Absteiger geben (nach derzeitiger Konstellation in den oberen Ligen eher unwahrscheinlich) würde der Vorsprung der Kreisstädter auf einen Abstiegsplatz nur zwei Zähler betragen. Deutlich komfortabler wäre die Lage bei drei oder nur zwei Absteigern: Dann hätte der FC sieben, beziehungsweise sogar 15 Zähler Vorsprung vor der „roten Linie“. Rein warnt aber: „Die Situation ist gefährlich, weil man nicht weiß, wie viele Teams von oben herunterkommen und weil die Mannschaften hinter uns alle Kräfte mobilisieren, um drin zu bleiben.“

So wie die SF Güdesweiler. Die Sportfreunde sind mit nur sieben Zählern aktuell Tabellenletzter. In der Winterpause gab es beim Schlusslicht zwei personelle Veränderungen: Von Kreisligist SV Gehweiler wurde Giovanni Ganino verpflichtet. Marvin Leschniowski hat die Rot-Weißen dagegen verlassen und sich Bezirksligist STV Urweiler angeschlossen.

Güdesweiler startet am 1. März mit einem Heimspiel gegen den SV Überroth in die zweite Saisonhälfte. Bei Überroth gab es in der Winterpause keine personellen Veränderungen. Dafür ist dem Club schon ein „Transfer-Coup“ für kommende Runde gelungen: Von Verbandsligist SG Thalexweiler-Aschbach kehrt Offensivspieler Jannick Heinrich zurück. Heinrich ist aktuell mit elf Treffern erfolgreichster Angreifer bei Thalexweiler. Verlassen werden den SV dagegen im Sommer Routinier Steven Lambert (Spielertrainer SG Saubach II) und Christian Scheid (TSV Sotzweiler-Bergweiler). Überroth ist vor dem Rückrunden-Auftakt Tabellenfünfter.

Einen Platz davor steht der VfL Primstal II, bei dem es im Winter keine personellen Veränderungen gab. Im Sommer werden Frank Hennen, Fabian Weis und Nils Kuckel (alle Ziel noch offen) die Schwarz-Roten verlassen. Die Mannschaft, bei der die Trainer Christian Joseph und Jochen Gläser für die Saison 2020/21 verlängert haben, startet am 1. März mit dem Verfolger-Duell gegen die SG Bostalsee in die neue Runde. Der VfL II ist Vierter, die SG Dritter.

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