Frauenbasketball Abstiegskampf pur bei Duell der Royals gegen Heidelberg

Saarlouis · Frauenbasketball-Bundesligist braucht dringend Sieg.

Sechs Spieltage sind in der Frauenbasketball-Bundesliga noch zu absolvieren. Sechs Spieltage haben die Damen des BC Saarlouis also nur noch Zeit, vom zwölften und letzten Tabellenplatz irgendwie auf den zehnten vorzurücken, um am Ende einer bislang verkorksten Saison doch noch den Klassenverbleib zu schaffen.

Dazu sind Siege der Royals nötig – am besten und zwingend schon an diesem Sonntag zuhause um 15 Uhr in der Saarlouiser Stadtgartenhalle gegen die Bascats Heidelberg. Die Konstellation ist klar: Saarlouis hat erst zwei Siege auf der Habenseite, Heidelberg ist mit doppelt so vielen Siegen Vorletzter und dabei punktgleich mit den anderen beiden abstiegsgefährdeten Teams, den Halle Lions und dem BC Marburg. Um an mindestens zwei der drei Mannschaften vorbeiziehen zu können, muss die Mannschaft von Trainer Marc Hahnemann mindestens vier der letzten sechs Spiele gewinnen.

Kein Wunder also, dass das Duell mit Heidelberg selbst im Royals-Lager als „letzte Chance“ gesehen wird, das Ruder noch herumzureißen. Der Sonntags-Gast kommt in ansprechender Form in die Stadtgartenhalle. Zwar verloren die Bascats ihre letzten beiden Heimspiele, dies allerdings gegen die Topteams Keltern und Herne höchst unglücklich – gegen Spitzenreiter Keltern erst in der Verlängerung, gegen Herne nur mit einem Punkt. Beim Hinspiel in Heidelberg hielten die Royals bis zur Halbzeit mit (47:49), brachen danach aber völlig ein und kamen mit 83:109 gewaltig unter die Räder.

Das darf an diesem Sonntag nicht passieren. Trainer Hahnemann kann bis auf die Langzeitverletzten Helena Eckerle, Mandy Geniets und Andrea Andelova alle Spielerinnen einsetzen – auch Centerin Nadjeschda Ilmberger, die bei der 68:77-Niederlage am vergangenen Sonntag in Halle erstmals seit ihrem Meniskusriss wieder auf dem Feld stand.

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