Nach dem Ende der Saarlouiser Heimserie Schwere Aufgabe für die HGS bei heimstarken Schwaben

Backnang · Saarlouiser Handballer möchten in Backnang punkten.

Nach der ersten Heimniederlage der Saison hoffen die Drittliga-Handballer der HG Saarlouis, sich die verlorenen Punkte an diesem Samstag beim HC Oppenweiler/Backnang (20 Uhr) zurückzuholen. Allerdings sieht HG-Trainer Philipp Kessler vor dem Gastspiel des Tabellenneunten Saarlouis, mit 21:19 Punkten und einem Spiel weniger drei Zähler hinter den siebtplatzierten Schwaben, „suboptimale Voraussetzungen“. So wird Kreisläufer Julian Kreis den Saarländern berufsbedingt fehlen. Auch hinter den Einsätzen des angeschlagenen Kreisläufers Wladislaw Kurotschkin und von Rechtsaußen Philipp Leist (krank) stehe jeweils ein Fragezeichen, sagt Kessler.

Der Saarlouiser Trainer erwartet eine schwere Aufgabe, schließlich zählt Oppenweiler mit acht Siegen und nur zwei Niederlagen zu den heimstärksten Teams der Liga. „Das ist eine gefestigte und eingespielte Mannschaft mit breitem Kader. Entsprechend schwer ist es, dort zu punkten.“ Dennoch ist genau das das Ziel der HG.

Der letzte Gegner TSG Haßloch, der Saarlouis beim 22:24 am vergangenen Samstag die erste Heimniederlage beibrachte, diene als eine Art Vorbild: „Es geht für uns darum, lange konzentrierte Angriffe zu fahren und vor allem kontrolliert abzuschließen, um so Oppenweilers Tempospiel zu unterbinden“, sagt Trainer Kessler. Neben einem guten Rückzugsverhalten brauche es zudem „besondere Akzente aus dem Rückraum“.

Im Hintergrund stellen die HG-Verantwortlichen derweil weiter die Weichen für die Zukunft: So soll auf der Mitgliederversammlung am 28. Juni der Saarlouiser Sportmediziner Dr. Holger Groß auf Vorschlag des Präsidiums zum Nachfolger des scheidenden HG-Vorsitzenden Richard Jungmann gewählt werden.

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