Erstes Gegentor, aber trotzdem Spitze

Furpach. Auch nach dem dritten Spieltag bleiben die Fußballfrauen des SV Furpach Tabellenführer der Regionalliga Südwest. Der Aufsteiger hat zwar am vergangenen Sonntag beim 1:1 in Jägersburg das erste Gegentor kassiert, bleibt aber aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem punktgleichen TuS Wörrstadt ganz vorn

 Torraumszenen wie hier gab es am vergangenen Sonntag im Regionalliga-Derby zwischen dem FSV Jägersburg und dem SV Furpach nur selten zu sehen. Foto: Stefan Holzhauser

Torraumszenen wie hier gab es am vergangenen Sonntag im Regionalliga-Derby zwischen dem FSV Jägersburg und dem SV Furpach nur selten zu sehen. Foto: Stefan Holzhauser

Furpach. Auch nach dem dritten Spieltag bleiben die Fußballfrauen des SV Furpach Tabellenführer der Regionalliga Südwest. Der Aufsteiger hat zwar am vergangenen Sonntag beim 1:1 in Jägersburg das erste Gegentor kassiert, bleibt aber aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem punktgleichen TuS Wörrstadt ganz vorn.Furpachs Trainer Josef Galliano war über das Remis im Ostsaarderby keinesfalls traurig. "Wir haben jetzt drei Spiele gemacht und dreimal nicht verloren", stellte Galliano nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Sascha Siegwart fest, "deshalb bin ich mit dem Auswärtspunkt hoch zufrieden". Auch unter dem Gesichtspunkt, dass ihm in Jägersburg fünf Stammspielerinnen nicht zur Verfügung standen.

Galliano sprach von einem gerechten Unentschieden und lag in dieser Einschätzung auf einer Linie mit seinem Jägersburger Trainerkollegen. Nach Meinung von Ralf Zimmermann war es "ein intensiv geführtes Derby mit einem gerechten Ausgang". Zimmermann hatte dem Gegner schon vor der Partie Respekt bekundet. "Furpach ist sehr gut in die Saison gestartet und ist ein ernstzunehmender Gegner", urteilte der FSV-Trainer. Er wurde früh bestätigt, denn schon nach vier Minuten gingen die Furpacherinnen in Führung, als Sophie Quatrana den Ball unerreichbar für FSV-Torhüterin Natascha Ecker zum 1:0 über die Linie drückte.

Die gleiche Spielerin hatte wenig später auch die Riesenchance zum 2:0, doch ihr Kopfball strich knapp am langen Eck vorbei ins Toraus. Es war eine dieser vergebenen Gelegenheiten, denen der Trainer später nachtrauerte. "Wir hätten nach dem 1:0 nachlegen müssen", erklärte Galliano, "dann wäre hier nichts mehr passiert". Stattdessen kassierte seine Mannschaft fast im Gegenzug den Ausgleich. Tanja Schwenk war in Strafraumnähe zu Fall gebracht worden, und der anschließende Freistoß von Valerie Fogel landete unerreichbar für Furpachs Torfrau Verena Wonn zum 1:1 im kurzen Eck. Es war erst die zweite nennenswerte Chance der Gastgeberinnen, nachdem die Furpacher Torhüterin zwei Minuten zuvor einen scharf geschossenen Freistoß von Tanja Schwenk aus 18 Metern sicher pariert hatte.

Nach dem Wechsel verlor die Partie zusehends an Niveau, und das hing nicht nur mit dem einsetzenden Regen zusammen. Das Spiel war über weite Strecken zerfahren, keiner der beiden Mannschaften gelang ein gescheites Aufbauspiel, und vieles blieb Stückwerk. Auf dem rutschigen Rasen waren Distanzschüsse für beide Mannschaften ein probates Mittel, doch die landeten größtenteils neben dem Tor. Glück hatten die Gäste in der 83. Minute, als Außenverteidigerin Janine Veith für ihre geschlagene Torhüterin auf der Linie klären musste. Die letzte Chance in einem Regionalligaderby, das leistungsgerecht endete. "Wir hätten nach dem 1:0 nachlegen müssen, dann wäre hier nichts mehr passiert."

 Torraumszenen wie hier gab es am vergangenen Sonntag im Regionalliga-Derby zwischen dem FSV Jägersburg und dem SV Furpach nur selten zu sehen. Foto: Stefan Holzhauser

Torraumszenen wie hier gab es am vergangenen Sonntag im Regionalliga-Derby zwischen dem FSV Jägersburg und dem SV Furpach nur selten zu sehen. Foto: Stefan Holzhauser

Furpachs Trainer Josef Galliano

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