Der FC Bayern in Limbach-Dorf

Limbach. Sieben Spiele - sieben Siege. 19 Tore geschossen, erst drei Gegentreffer kassiert. So lautet die beeindruckende Bilanz des SV Saar 05 Saarbrücken Jugend in der Fußball-Verbandsliga. Damit ist der Traditionsclub souverän Tabellenführer. Die 05er haben sich damit als Liganeuling eine gehörige Portion Respekt verschafft

 Limbach-Dorfs Spielertrainer Thorsten Schütte (rechts) plant, gegen Saar 05 von Beginn an aufzulaufen. Foto: Rolf Ruppenthal

Limbach-Dorfs Spielertrainer Thorsten Schütte (rechts) plant, gegen Saar 05 von Beginn an aufzulaufen. Foto: Rolf Ruppenthal

Limbach. Sieben Spiele - sieben Siege. 19 Tore geschossen, erst drei Gegentreffer kassiert. So lautet die beeindruckende Bilanz des SV Saar 05 Saarbrücken Jugend in der Fußball-Verbandsliga. Damit ist der Traditionsclub souverän Tabellenführer. Die 05er haben sich damit als Liganeuling eine gehörige Portion Respekt verschafft. Thorsten Schütte, der Spielertrainer des SV Limbach-Dorf, der an diesem Sonntag um 15 Uhr zu Hause auf die Saarbrücker trifft, bezeichnet den kommenden Gegner dann auch als "FC Bayern der Verbandsliga". Und gegen den, sieht er sein Team in der Außenseiter-Rolle. "Natürlich würden wir gerne punkten. Aber wenn wir knapp verlieren und uns gut aus der Affäre ziehen, dann könnte ich damit auch leben", sagt Schütte.Denn den Gegner schätzt er als bärenstark ein. "Sie haben sehr gute Einzelspieler", weiß Schütte. Dazu zählen beispielsweise Mittelfeldspieler Stephan Otte (ehemals 1. FC Saarbrücken), Torwart Marc Birkenbach (früher unter anderem 1. FC Saarbrücken und SV Elversberg) oder David Seibert (früher Elversberg). Eine der großen Stärken der 05er ist dabei, dass sie permanent versuchen, im Angriffsspiel Überzahl zu schaffen. "Obwohl sie nur mit einer Dreierkette hinten spielen, schalten sich die Verteidiger immer wieder mit nach vorne ein", berichtet Schütte. Derzeit tüfftelt er noch an einem System, wie er dieser Stärke des Tabellenführers entgegen wirken kann.

Schütte wird dabei vermutlich versuchen, selbst mit auf dem Platz zu helfen, den Siegeszug des Spitzenreiters zu stoppen. "Es kann gut sein, dass ich von Anfang an spiele", erklärt Schütte. Es wäre die erste Begegnung von Beginn an für ihn nach seinem Kreuzbandriss aus der Hallenrunde im Winter 2010/11. Zuletzt beim 4:0-Heimerfolg gegen Theley und beim wegen eines Gewitters abgebrochenen Spiel in Großrosseln kam Schütte jeweils zu Kurzeinsätzen. "Es war schön wieder auf dem Platz zu stehen", erklärt der Trainer.

Dass das Spiel in Großrosseln in der Halbzeit abgebrochen wurde, passte Schütte - der wenige Minuten vor dem Abbruch für den verletzten Andreas Zangerle eingewechselt wurde - dabei gar nicht ins Konzept. Denn schließlich führte seine Elf 1:0. Hätte Limbach gewonnen, wäre der SVL mit elf Punkten Tabellen-Neunter gewesen. So ist Limbach mit acht Zählern auf Rang 13 im Klassement. "Bislang wären ein bis zwei Punkte mehr drin gewesen. Aber ich sehe uns gerade noch im Soll", sagt Schütte, dessen Ziel der Ligaverbleib ist. sem

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