Limbach. Dustin Hoffmann, Mittelfeldspieler des Fußball-Landesligisten SV Limbach/Dorf, atmetet nach den letzten beiden Qualifikationsturnieren zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes erleichtert auf. "Wahnsinn, dass das noch geklappt hat." Vor den letzten beiden Turnieren beim FV Eppelborn und beim SV Wahlen lag Limbach auf dem sechsten Platz der Qualifikationstabelle. Mit einer Finalteilnahme beim Turnier in der Eppelborner Hellberghalle hätte Limbach das Ticket aus eigener Kraft lösen können. Doch daraus wurde nichts. Ohne Spielertrainer Thorsten Schütte, der sich noch in Urlaub befand, schied der SVL bereits in der Vorrunde aus. Nach einem Auftaktsieg gegen den Bezirksligisten SV Merchweiler (5:3) verlor Limbach gegen den Mitkonkurrenten VfB Theley mit 2:5 und anschließend gegen den Masters-Sieger 2009, den FC Hertha Wiesbach mit 1:3. "Dass Thorsten Schütte gefehlt hat, hat man einfach gemerkt", sagt Hoffmann. So musste seine Mannschaft am Sonntag zittern und hoffen, dass nicht gleich drei Konkurrenten noch vorbeiziehen würden. Als der 1. FC Riegelsberg in Eppelborn in der Zwischenrunde ausschied, fiel der erste Stein von den Limbacher Herzen, als dann auch noch der 1. FC Reimsbach beim Turnier des SV Wahlen im Halbfinale am SV Losheim scheiterte, war klar, dass Limbach zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Qualifikation fürs Hallenmasters geschafft hatte. "Ich bin super stolz auf meine Mannschaft", freute sich SVL-Spielertrainer Thorsten Schütte. Parallel zum ersten Training unter freiem Himmel begannen in Limbach gestern Abend die Planungen zum Endturnier am 7. Februar in Erbach. Dort wird Limbach als klassentiefster Club der große Außenseiter sein. "Meine Spieler sollen das Turnier einfach genießen. Als Landesligaspieler hat man ja nicht so oft die Möglichkeit, vor so einer großen Kulisse zu spielen", sagt Schütte. "Ob wir eine Chance haben weiterzukommen, wird auch davon abhängen, wen wir in der Gruppe zugelost bekommen. sem