China-Sieg verleiht Rosberg Flügel

Sakhir. Nico Rosberg ist beflügelt von seiner Sieg-Premiere in der Formel 1 auch zur Trainings-Bestzeit in Bahrain gerast. Fünf Tage nach seinem berauschenden Triumph beim Großen Preis von China in Shanghai war der Mercedes-Fahrer in der Wüste von Sakhir deutlich schneller als das Red-Bull-Duo Mark Webber und Sebastian Vettel. "Es ist zwar schön, heute Schnellster zu sein

Sakhir. Nico Rosberg ist beflügelt von seiner Sieg-Premiere in der Formel 1 auch zur Trainings-Bestzeit in Bahrain gerast. Fünf Tage nach seinem berauschenden Triumph beim Großen Preis von China in Shanghai war der Mercedes-Fahrer in der Wüste von Sakhir deutlich schneller als das Red-Bull-Duo Mark Webber und Sebastian Vettel. "Es ist zwar schön, heute Schnellster zu sein. Aber wir wissen, dass das nichts zählt", sagte Rosberg.Michael Schumacher bestätigte den jüngsten Höhenflug der Silberpfeile mit Platz fünf hinter WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton. "Der Start ins Wochenende war definitiv nicht schlecht", erklärte der Rekordweltmeister.

Titelverteidiger Sebastian Vettel fehlten mehr als 0,7 Sekunden auf die Bestzeit seines Landsmanns Rosberg. "Alles in allem kein schlechter Tag. Wir sind viel gefahren. Jetzt müssen wir sehen, ob es in die richtige Richtung geht", sagte Vettel, der in Bahrain auf sein altes Auspuffmodell verzichten und die zuletzt von seinem Teamkollegen Webber genutzte modifizierte Heckvariante fahren muss. "Die Antworten, die wir hatten, haben uns geholfen, das Auto besser zu verstehen", erklärte Vettel.

Überschattet wurde das Freitagstraining vom Verzicht des Force-India-Teams um Nico Hülkenberg auf den zweiten Teil der Übungsrunden. Nachdem vier Mechaniker des Rennstalls am Mittwochabend Zeuge von Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Bahrain geworden waren, wollte das Team diesmal vor Einbruch der Dunkelheit ins Hotel zurückkehren. Beim ersten Training hatte sich Force India stark präsentiert. Hülkenberg war Sechster geworden, der Brite Paul di Resta sogar Dritter hinter Hamilton und Vettel. Marussia-Fahrer Timo Glock belegte insgesamt den 19. Platz. dpa

Foto: Ebener/dpa

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