Hallenfußball-Masters Runde 28 im Budenzauber beginnt

Saarbrücken · Hallenfußball-Serie des Saarländischen Fußball-Verbandes umfasst in dieser Saison 46 Qualifikationsturniere.

 Der SV Auersmacher gewann in der vergangenen Runde zum fünften Mal das Hallenmasters.

Der SV Auersmacher gewann in der vergangenen Runde zum fünften Mal das Hallenmasters.

Foto: Thomas Wieck

Am 6. Dezember startet die Qualifikationsserie zum 28. Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes. Sie umfasst in diesem Winter 46 Turniere – eines mehr als in der vergangenen Spielzeit. Das gab der SFV auf einer Pressekonferenz am Donnerstag an der Hermann-Neuberger-Sportschule bekannt. Neu ist die Veranstaltung des SV Bliesmengen-Bolchen (21./22. Dezember). Als Titelverteidiger ist Saarlandligist SV Auersmacher für das Endturnier, das am 2. Februar 2020 in der Saarbrücker Saarlandhalle stattfindet, qualifiziert. Auersmacher hatte das Masters 2019 durch ein 2:1 im Finale gegen Ligakonkurrent VfL Primstal gewonnen. Mit fünf Masters-Erfolgen ist der SV Rekord-Titelträger.

Dass der Titelverteidiger sein Ticket für das kommende Jahr automatisch in der Tasche hat, wird in diesem Winter letztmals der Fall sein. Ab 2020/21 muss auch der Vorjahressieger in der Qualifikationsserie die für die Masters-Teilnahme nötigen Punkte sammeln. Diese Neuerung wurde auf der Pressekonferenz bekanntgegeben. „Das sorgt für noch mehr Spannung“, ist sich der Vorsitzende des Verbands-Spielausschusses Adalbert Strauß sicher.

Den großen Pokal werden die Masters-Sieger nach den Plänen des Verbandes bis mindestens 2023 immer in der Saarbrücker Saarlandhalle in die Höhe stemmen. Im Februar 2017 war das Masters dort erstmals ausgetragen worden. Zuvor fand es abwechselnd in der Völklinger Hermann-Neuberger-Halle und im Sportzentrum Homburg-Erbach statt. Nach der Premiere in der Saarlandhalle schloss der SFV einen Dreijahresvertrag mit deren Betreibern ab. Dieser endet mit dem Masters 2020. Zwischenzeitlich wurde ein Vertrag bis 2023 abgeschlossen. „Es ist die Halle mit der größten Kapazität, wir haben dort gute Erfahrungen gemacht. Deshalb wollen wir dort bleiben“, erklärte SFV-Vizepräsident Adrian Zöhler hierzu.

Im vergangenen Jahr hatte es in der Saarlandhalle technische Probleme gegeben. Immer wieder fiel die Uhr auf der Anzeigetafel, auf der die verbleibende Spielzeit angezeigt wurde, aus – offenbar, weil es Probleme mit der Internetverbindung gab. Beim Masters 2020 soll die Uhr nun „offline“ gesteuert werden. Der Verkauf der begehrten Tickets für das nahezu immer ausverkaufte Masters wird dagegen erstmals „online“ erfolgen. „Wir planen, das Verfahren in ein Online-Ticketing umzustellen“, berichtete Zöhler. Die qualifizierten Vereine sollen nach wie vor ein festes Kontingent an Karten erhalten. Wie die Clubs diese unter ihren Anhängern verteilen können, steht noch nicht endgültig fest. Der Rest der Tickets geht per Internet in den freien Verkauf.

Zurück zur Uhr: In der Vergangenheit hatte es immer wieder Ärger gegeben, weil nicht klar definiert war, wann diese bei einer Unterbrechung angehalten wird und wann nicht. Dies hat der SFV nun klar geregelt. Strauß hierzu: „Bis zur letzten Minute wird die Uhr nur noch bei schwerwiegenderen Verletzungen gestoppt. Erst in den letzten 60 Sekunden kann der Schiedsrichter sie auch stoppen, wenn beispielsweise der Ball aus dem Aus nicht rechtzeitig zurück aufs Feld kommt.“

Geschlossen wurde zudem eine Regellücke, die beim Masters 2019 für viel Ärger sorgte. Damals wurde dem späteren Sieger Auersmacher im Halbfinale gegen Oberligist FC Wiesbach die kumulierten Fouls gestrichen. Diese führen ab dem sechsten Teamfoul zu einem Zehn-Meter-Strafstoß für den Gegner. Auersmacher hatte damals vor der Verlängerung fünf Teamfouls. Deren Streichung entsprach nicht der zuvor in der Qualifikation praktizierten Regelauslegung. „Jetzt ist klar festgeschrieben, dass die Fouls in die Verlängerung mit übernommen werden“, erklärte Strauß.

Das 18. Frauen-Masters findet am 16. Februar in der Multifunktionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschule statt. Die neun Turniere umfassende Qualifikation startet am 15. Dezember mit dem Turnier des FC Niederlinxweiler in St. Wendel. Titelverteidiger ist Regionalligist 1. FC Riegelsberg.

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