Fußball-Bundesliga Stindl fällt mit Wadenbeinbruch lange Zeit aus

Hannover · Lars Stindl schaute entsetzt und deutete sofort auf sein Bein. Dem Kapitän von Borussia Mönchengladbach war klar, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Auch seine Kollegen waren nach dem üblen Zusammenprall mit Hannovers Matthias Ostrzolek, bei dem sich Stindl das Schienbein brach, schockiert.

Matthias Ginter sah die "eine oder andere Träne im Gesicht" seines Kapitäns, der den Fohlen nun lange fehlen wird.

Trainer Dieter Hecking wirkte trotz des 1:0 (0:0) bei Hannover 96 deshalb hinterher auch sichtlich angegriffen. "Das trifft mich hart. Der Junge ist für uns viel zu wichtig", sagte Hecking nach dem teuer bezahlten Pflichtsieg. Nach zuvor drei Spielen ohne Sieg meldeten sich die Fohlen im Rennen um die Königsklasse durch den Treffer von Raffael (53.) zurück. Aber die Gedanken waren hauptsächlich bei Pechvogel Stindl, der sich schon nach 31 Sekunden so schwer verletzt hatte.

Der Mittelfeldspieler wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. "Er ist schon operiert worden", sagte Sportdirektor Max Eberl im Aktuellen Sportstudio: "Jetzt heißt es, gute Besserung zu wünschen für die nächsten Monate, in denen er wohl ausfallen wird."

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