Fußball-WM in Russland Gnabry und Stindl fallen für die WM verletzt aus
Frankfurt · Joachim Löws schwarze Woche ist komplett. Nach Abwehrchef Jérôme Boateng (Bayern München) haben sich nun in Serge Gnabry (1899 Hoffenheim) und Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach) zwei weitere WM-Kandidaten schwer verletzt – und das kurz vor der Bekanntgabe des vorläufigen WM-Kaders am 15. Mai.
Während der zuletzt bärenstarke Gnabry am Freitag gegen Hannover (3:1) einen Muskelbündelriss erlitt und für Russland ausfällt, gibt es bei Boateng mehr Hoffnung. Beim Innenverteidiger, der sich gegen Real Madrid (1:2) eine Verletzung der Adduktoren-Muskulatur im linken Oberschenkel zugezogen hatte, sehe er „überhaupt keine Gefahr für die WM“, sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes. Stindls WM-Aus ist dagegen besiegelt. Der Gladbacher Kapitän knickte am Samstag auf Schalke (1:1) um: kein Bruch, dafür aber ein Syndesmosebandriss im linken Sprunggelenk und Gips bis knapp unters Knie.