Wassereinbruch im Saarpark-Center

Neunkirchen · Von Wasserschäden waren im Saarpark-Center gestern Morgen 15 Geschäfte betroffen. Vier mussten ihre Läden zunächst geschlossen lassen, öffnen aber spätestens heute wieder. Die Schadenssumme wird noch ermittelt.

Man musste gestern schon genau hinschauen, um zu erahnen, was sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Neunkircher Saarpark-Center abgespielt haben muss. An den Türen geschlossener Geschäfte - vier hatten nicht geöffnet - war für Center-Besucher die Auflösung zu finden. "Heute wegen Wasserschaden geschlossen" stand einheitlich auf DIN-A4-Zetteln, welche die Ladenbesitzer von innen an ihre gläsernen Eingangstüren geklebt hatten.

Center-Manager Gregory Hedderich erläutert der SZ den Vorfall: "Gegen 2.30 Uhr hat der Sicherheitsdienst entdeckt, dass im Bereich der Müllpresse Wasser aus den Türen lief." Es folgte die Alarmierung des Bereitschaftsdienstes und der Feuerwehr. Diese war nach eigenen Angaben mit den Wehren aus Neunkirchen, Sinnerthal, Wellesweiler und Wiebelskirchen im Einsatz.

Grund für den unerwarteten Wassereinbruch war ein geborstener Absperrschieber an der Hauptwasserleitung. Dem Sicherheitsdienst gelang es, das Wasser abzustellen.

Feuerwehr, Haustechnik, Ladenbesitzer und die Reinigungsfirma waren bis zu den frühen Morgenstunden mit Wassersaugern im Einsatz. "Insgesamt waren 15 Geschäfte betroffen", so Hedderich. Meist seien Deckenplatten nass geworden oder ein geringer Teil der Ware beschädigt worden. Gravierende Schäden habe es nicht gegeben, so der Center-Manager. Besonders wichtig für die Gastronomen im Center war es dann, dass die Wasserversorgung durch ein Provisorium wieder hergestellt werden konnte. Auch die vier Geschäfte im Erdgeschoss, die gestern zunächst geschlossen bleiben mussten, öffnen spätestens heute wieder. Wie viel Wasser sich tatsächlich in die Flure und Geschäfte ergossen hat, ließ sich gestern noch nicht sagen. Ebenso muss die Schadenssumme, welche die Geschäftsleute an ihre Versicherung melden, noch ermittelt werden. "Ich bin froh, dass wir noch so schnell reagieren konnten", sagt Hedderich. Tagsüber hätte man den Schaden sicherlich viel schneller bemerkt, aber auch in dieser Nacht habe man "Glück im Unglück" gehabt.

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