Wanderung durch das historische Bexbach
Bexbach. Kultur-Führungen erfreuen sich schon seit einiger Zeit großer Beliebtheit bei den Bürgern. In Homburg wurde der Anfang gemacht, anfangs mit Führungen zur Hohenburg oder in den Wald, wo einst das Karlsbergschloss stand
Bexbach. Kultur-Führungen erfreuen sich schon seit einiger Zeit großer Beliebtheit bei den Bürgern. In Homburg wurde der Anfang gemacht, anfangs mit Führungen zur Hohenburg oder in den Wald, wo einst das Karlsbergschloss stand. Doch immer mehr interessierten sich die Gäste auch für die barocken Spuren in der Innenstadt oder auch für die Rolle, die die Juden innerhalb der Stadtgeschichte gespielt haben. Nun zieht auch Bexbach nach, das zwar keine barocken Spuren vorweisen kann, dafür aber in der Industrie-Geschichte des Saarlandes eine wichtige Rolle spielte. Deshalb haben sich die Stadt Bexbach, der Kultur- und Verkehrsverein , der Heimatkundeverein, der Gewerbeverein, die Modellbahnfreunde, der Obst- und Gartenbauverein und die Saarpfalz-Touristik zusammengeschlossen, um am 16. Oktober eine Führung anzubieten. Thema ist die Bexbacher Blütezeit in den Jahren von 1840 bis 1900, als das Dorf in der bayerischen Zeit zu einem bedeutenden Industrie-Standort wurde.Folgende Route ist vorgesehen: 14.30 Uhr ist Treffpunkt im Bahnhof Bexbach, dem ältesten Bahnhof des Saarlandes. Dann geht es weiter mit dem Spaziergang durch die Bahnhofstraße über den Aloys-Nesseler-Platz durch die Rathausstraße an "Kunze Häuschen" vorbei zum Rathausvorplatz mit Brunnen und dem bayerischen Löwen, der an die Zeit erinnert, als die Bayern zwischen St. Ingbert und dem Höcherberg Gruben betrieben. Schon auf der anderen Seite des Höcherberges nach Münchwies waren bekanntlich die Preußen am Werk.
Im Rathaus ist die Besichtigung des Trauzimmers mit den schönen Fenstern vorgesehen sowie der Blick aus dem zweiten Stock in Richtung Stadtmitte mit den Kirchen, dem Hindenburgturm und der Barbara-Statue auf der Bergehalde. Weiter geht es durch die Maxstraße mit Blick auf die Schillerschule in die Grüne Lunge zum Obst- und Gartenbauverein, dann in die Rathausstraße zu "Bartel'Scheune", Blick auf die Skulptur am Hotel Klein, weiter zur Buchhandlung Hau, zur katholischen Kirche, über die Oberbexbacher Straße, vorbei an der Steinskulptur des Ritters von Beckensbach zum katholischen Pfarrhaus.
Mit Blick auf den Hindenburgturm geht es in Richtung Metzgergasse zur Levi-Kirche. Ansicht Haus Betz mit der Verzierung der Bavaria, weiter zum Haus von Ludwig Nieder. Der Abschluss ist dann im Hotel Krone. Die Gesamtdauer beträgt rund drei Stunden. red
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt. Der Preis für die Mitglieder der teilnehmenden Organisationen drei Euro, Nichtmitglieder fünf Euro. Bei Interesse an einer Teilnahme kann man sich mit der Stadtverwaltung Bexbach, Rathausstraße 68, in Bexbach, Tel. (0 68 26) 52 91 41, in Verbindung setzen.