Volleyball: Höwer wechselt von der VSG Saarlouis nach Holz

Saarlouis/Holz. Schwerer Schlag für die Regionalliga-Volleyballerinnen der VSG Saarlouis: Stefanie Höwer, die als beste saarländische Volleyballerin gilt, verlässt die VSG und wird ab der neuen Saison den TV Holz verstärken

Saarlouis/Holz. Schwerer Schlag für die Regionalliga-Volleyballerinnen der VSG Saarlouis: Stefanie Höwer, die als beste saarländische Volleyballerin gilt, verlässt die VSG und wird ab der neuen Saison den TV Holz verstärken. Die groß gewachsene Höwer ist eine Wunschspielerin von Trainer Bernd Zewe und zugleich eine "alte Bekannte" in Holz: Die 28-Jährige, am Netz brandgefährlich, hat ihre Volleyballkarriere vor zwölf Jahren beim TV Holz in der 2. Bundesliga begonnen. Nach dem damaligen Zweitliga-Abstieg der Holzer wechselte Höwer zum TV Hülzweiler, mit dem sie ebenfalls in der 2. Bundesliga spielte. Bis zum Ende der abgelaufenen Saison war Höwer für den souveränen Meister der Regionalliga Südwest, die VSG Saarlouis, aktiv.Für den TV Holz ist die neu gegründete 3. Bundesliga das Ziel in der kommenden Saison. Im März war die Mannschaft in die Regionalliga Südwest aufgestiegen - und die möchte sie schnellstmöglich auch wieder verlassen und weiter nach oben marschieren.

Die VSG Saarlouis hatte nach drei Meister- und zwei Vizemeister-Titeln in den vergangenen fünf Jahren dagegen zum wiederholten Mal auf einen Aufstieg verzichtet. Es war eine Entscheidung der Mannschaft, die aber nicht nur Trainer Gilbert Pohl bedauerte. "Unser Saisonziel war der Aufstieg in die 3. Liga gewesen. Es wäre reizvoll gewesen, dort zu spielen", sagte Pohl nach dem Aufstiegsverzicht.

Doch nach dem Karriere-Ende der Leistungsträgerinnen Melanie und Elke Stolz sowie von Barbara Bylica und Simone Koch scheute die Mannschaft wohl das Risiko eines Aufstiegs. Höwer sagt: "Bei der VSG Saarlouis haben so viele starke Spielerinnen aufgehört, dass es für die Mannschaft wohl besser ist, wenn sie einen Schritt zurück macht und künftig in der Oberliga antritt. Dies stand für mich aber nicht zur Debatte." ros/dg

Foto: Verein

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