Viel Geld für "Bürger in Not"

Saarlouis. Den Betrag von 12 559 Euro haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ludwig Schokolade in Saarlouis mit dem Verkauf von Saarlouiser Schokolade und Pralinen in Verpackungen mit lokalen Motiven erwirtschaftet. Ludwig Schokolade hatte vor Weihnachten kleine Auflagen mit Schachteln produziert, die Motive aus dem Kreis Saarlouis zeigen

Saarlouis. Den Betrag von 12 559 Euro haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ludwig Schokolade in Saarlouis mit dem Verkauf von Saarlouiser Schokolade und Pralinen in Verpackungen mit lokalen Motiven erwirtschaftet. Ludwig Schokolade hatte vor Weihnachten kleine Auflagen mit Schachteln produziert, die Motive aus dem Kreis Saarlouis zeigen. Die in Saarlouis und Saarwellingen hergestellten Süßigkeiten boten die Mitarbeiter unter anderem bei einem Nikolaus-Stand in der Saarlouiser Innenstadt an. Jetzt überreichte Werkleiter Bruno Proietti den Betrag an den Hilfsfonds "Bürger in Not" beim Kreis Saarlouis. "Ich hoffe, der neue Landrat wird den Fonds weiterführen", sagte Proietti. "Ludwig Schokolade sieht sich jedenfalls weiter in einer Verpflichtung dem Kreis gegenüber."

Hilfe in der Not

Den Scheck nahm die frühere Landrätin und jetzige Sozialministerin Monika Bachmann entgegen. "Das ist für Menschen, die uns dringend brauchen. Ich danke allen Männern und Frauen, die Arbeit und Ideen eingebracht haben." Sozialdezernentin Susanne Schwarz erklärte, der Fonds zahle bei unverschuldeter Notlage kleine Beträge bis 200 Euro aus. Was bedeutet, dass die Ludwig-Spende 600 bis 800 Menschen im Kreis helfen wird. Schwarz: "Das kann Hilfe sein, wenn das Haus abbrennt und nichts mehr da ist. Oder Hilfe, wenn alte Menschen das Heizöl nicht bezahlen können und vier Wochen ohne Heizung wären." Das komme durchaus vor. "Da fragen dann die Menschen nicht selbst, sondern Nachbarn, Wohlfahrtsorganisationen oder Bürgermeister geben uns einen Hinweis."

Treffpunkt für Ex-Mitarbeiter

Proietti unterstrich, dass der Nikolausstand ohne die Stadtverwaltung und den Neuen Betriebshof nicht machbar sei. Der Stand habe sich zudem auch als ein Treffpunkt für frühere Mitarbeiter des Hauses entwickelt. we

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