Verfolgerduell in Wiesbach

Wiesbach/Eppelborn. Auf die beiden Eppelborner Clubs in der Fußball-Saarlandliga warten an diesem Wochenende ganz dicke Brocken. Die Spitzenbegegnung des 15. Spieltages findet bereits heute um 19 Uhr im Wiesbacher Wallenbornstadion statt, wo der FC Hertha als Dritter den punktgleichen Zweiten SC Friedrichsthal empfängt. Der Wiesbacher Trainer blickt der Partie zuversichtlich entgegen

Wiesbach/Eppelborn. Auf die beiden Eppelborner Clubs in der Fußball-Saarlandliga warten an diesem Wochenende ganz dicke Brocken. Die Spitzenbegegnung des 15. Spieltages findet bereits heute um 19 Uhr im Wiesbacher Wallenbornstadion statt, wo der FC Hertha als Dritter den punktgleichen Zweiten SC Friedrichsthal empfängt. Der Wiesbacher Trainer blickt der Partie zuversichtlich entgegen. "Die Mannschaft hat in Gresaubach eine ordentliche Leistung gezeigt", sagt Oliver Braue, "und deshalb bin ich für das Spiel am Freitag ganz optimistisch". Für den Wiesbacher Stürmer Christian Dorobek gibt es ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. Dorobek wechselte vor der Saison nach nur einer Spielzeit beim SC Friedrichsthal zur Hertha nach Wiesbach - nachdem es "in Friedrichsthal einfach nicht gepasst" hat. Aber er sei nicht nachtragend, versichert er und sehe das Aufeinandertreffen ganz locker. "Für mich ist Friedrichsthal ein Gegner wie jeder andere", meint Dorobek eine Woche vor seinem 29. Geburtstag.Knüppeldick kommt es derzeit für den FV Eppelborn, der nach der Heimniederlage gegen Lebach am morgigen Samstag um 15 Uhr beim Spitzenreiter Röchling Völklingen antreten muss. Dabei ist der Eppelborner Trainer Realist: "Völklingen spielt personell und finanziell in einer anderen Liga. Deshalb werden die ihren Weg unbeirrt gehen". Er müsse mit seiner Mannschaft, die nach dem Lebacher Spiel aufgrund von Verletzungen weiter dezimiert worden ist, zusehen, dass sie sich beim übermächtigen Tabellenführer einigermaßen gut aus der Affäre zieht. "Wir müssen im Moment die Zähne zusammenbeißen", sagt Berg, "denn allzu groß sind unsere Möglichkeiten nicht".Almir Delic, der Trainer von Borussia Neunkirchen II, ist eigentlich ein umgänglicher Fußballer. Wenn Trainerkollegen ihn bislang um die Verlegung eines Spiels baten, war er stets kompromissbereit. Sollte das künftig nicht mehr der Fall sein, hängt das mit dem FSV Hemmersdorf zusammen. Der Tabellenletzte der Saarlandliga stimmte in der Vorwoche einer Terminverschiebung nicht zu, weshalb nur fünf Mann aus dem eigentlichen Kader gegen den FSV auf dem Platz standen.Die restlichen Spieler mussten zeitgleich in der Oberliga ran. Trotz der 0:5-Niederlage macht Delic dem Team keinen Vorwurf: "Die jungen Leute aus der A-Jugend haben sich anfangs gut geschlagen, aber am Ende waren sie überfordert. Aus dem unsportlichen Verhalten der Hemmersdorfer ziehen wir aber unsere Lehren." Am Sonntag um 14.30 Uhr trifft Borussia II auswärts auf den FV Lebach. Obwohl Spieler angeschlagen sind, bleibt Delic optimistisch. "Manche laufen seit Wochen auf dem Zahnfleisch und können nicht ihre volle Leistung bringen. Gegen Lebach wird es schwierig, aber wir wollen gewinnen."

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