Verbotenes Fischen und Campieren

Püttlingen. In Püttlingen kümmern sich vier Naturschutzbeauftragte im Ehrenamt um die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Nicht immer zur Freude der Zeitgenossen, die meinen, diese Bestimmungen umgehen zu können

Püttlingen. In Püttlingen kümmern sich vier Naturschutzbeauftragte im Ehrenamt um die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Nicht immer zur Freude der Zeitgenossen, die meinen, diese Bestimmungen umgehen zu können. In der jüngsten Sitzung des Püttlinger Werksausschusses listeten die Naturschutzbeauftragten penibel auf, womit sie im letzten Jahr "Huddel unn Ärja", aber auch Anlass zur Freude hatten. Die Liste der Umweltsünden ist lang. Sie reicht von unzähligen Fällen illegaler Müllabladungen in Feld, Flur und Forst über illegales Campieren im Wald, verbotene Feten (mit viel Lärm und unerfreulichen Hinterlassenschaften) im Außenbereich, unerlaubtes Befischen von Gewässern, extremes Fischsterben im Landschaftsschutzgebiet Sellerbacher Humes bis hin zu massiven Bedrohungen, denen sich die Naturschutzbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeit mitunter ausgesetzt sehen. Es gab auch erfreuliche Dinge: Naturschutzbeauftragte haben sich mit anderen Umweltschützern an Reinigungsaktionen, Waldbegehungen, dem aktiven Tierschutz, an Seminaren und Lehrgängen in Sachen Umweltschutz beteiligt. Sie haben Bürgern bei Wespenproblemen oder bei Umsiedlung von Hornissennestern mit Rat und Tat unterstützt. Mit Hilfe der Stadt Püttlingen, des Regionalverbandes Saarbrücken sowie der Lotto- und Totogesellschaft haben sie ein leer stehendes und bis dato vergammeltes Vereinsheim "In den Kalklöchern" für die Zwecke des Natur- und Artenschutzes ausgebaut.Weitere Infos zu den Püttlinger Naturschutzbeauftragten Elmar Besch, Christian Zeller (als Nachfolger des erkrankten Alois Müller), Stefanie Bauer und Franz-Josef Nickels im Internet unter: www.puettlingen.de

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