Hessek hofft auf einen Dreier

Steinberg. Gelingt dem SV Steinberg/Deckenhardt am Sonntag ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf? Um 15 Uhr erwartet der Tabellen-16. zu Hause die SG Braunshausen-Schwarzenbach (14.). "Das ist ein extrem wichtiges Spiel. Mit einem Sieg könnten wir den Gegner überholen und uns ein Polster zu den Abstiegsrängen verschaffen

Steinberg. Gelingt dem SV Steinberg/Deckenhardt am Sonntag ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf? Um 15 Uhr erwartet der Tabellen-16. zu Hause die SG Braunshausen-Schwarzenbach (14.). "Das ist ein extrem wichtiges Spiel. Mit einem Sieg könnten wir den Gegner überholen und uns ein Polster zu den Abstiegsrängen verschaffen. Das wäre psychologisch sehr wichtig", sagt SVS-Spielertrainer Michael Hessek. An Gegner Braunshausen hat Hessek gute Erinnerungen. "Nachdem wir zu Saisonbeginn sechs Mal in Folge verloren hatten, fuhren wir nach Braunshausen, gewannen dort 4:0, und starteten eine kleine Serie." Die würde der Hessek-Elf jetzt auch gut tun, denn der Vorsprung des SVS auf den SV Namborn, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht, beträgt gerade einmal zwei Punkte. Ob am Sonntag gespielt werden kann, ist aber noch nicht entschieden. "Wir hoffen, dass es geht. Schließlich sind von uns schon drei Spiele ausgefallen, die alle unter der Woche nachgeholt werden müssen", so Hessek. Und das komme seiner Elf gar nicht entgegen. "Sven Petry arbeitet im Schichtbetrieb, Andreas Schneider ist oft auch Montage, Michael Müller studiert in Mainz, und Matthias Decker arbeitet in Darmstadt. Das sind alles Stammspieler, für die es schwer oder unmöglich ist, unter der Woche zu spielen", erklärt der Spielertrainer. Trotzdem ist er vom Ligaverbleib seiner Elf überzeugt. "Vom Potenzial her mache ich mir da keine Gedanken. Dass wir so weit unten stehen ist eigentlich unnötig. Aber manchmal hatten die Jungs andere Sachen als Fußball im Kopf, und das ging immer in die Hose", erzählt Hessek. sem