Weiße Weihnachten durchaus möglich

Das Dümpelwetter des bisherigen Winters 2008 geht in die nächste Runde. Die Wettermodelle lassen die Tiefdruckgebiete auf dem Nordatlantik praktisch nicht bis nach Mitteleuropa vordringen. Somit dominieren weiter meist schwache Luftdruckgegensätze unser Wetter, so dass sich kein Luftmassenwechsel vollziehen kann

Das Dümpelwetter des bisherigen Winters 2008 geht in die nächste Runde. Die Wettermodelle lassen die Tiefdruckgebiete auf dem Nordatlantik praktisch nicht bis nach Mitteleuropa vordringen. Somit dominieren weiter meist schwache Luftdruckgegensätze unser Wetter, so dass sich kein Luftmassenwechsel vollziehen kann. Zwar wird es in den nächsten Tagen vor allem in der Höhe etwas milder, doch die kalte Luft lässt sich am Boden nicht so einfach vertreiben. Folglich dominieren wieder Nebel und Hochnebel unser Wettergeschehen, wobei die Temperaturen zwischen leichten Minusgraden nachts und Temperaturen zwischen einem Grad und sechs Grad Celsius tagsüber schwanken. Wo sich die Wolkendecke etwas lichtet, kann für längere Zeit mal die Sonne scheinen.In gut einer Woche ist Weihnachten. Fast in jedem Jahr braucht der Weihnachtsmann Räder statt Kufen unter seinem Schlitten, um an Heiligabend die Geschenke im Saarland zu verteilen. In diesem Jahr ist aber eine weiße Überraschung möglich - und das ausgerechnet dank unserer Dümpelwetterlage. Denn die fast unveränderte großräumigen Luftdrucksituation kann dazu führen, dass sich entweder mildere Luft mit Regen aus Westen oder kalte Winterluft aus Norden oder Osten bei uns durchsetzt. Hätten wir jetzt aber eine stramme Westlage, wären die Schneechancen für Weihnachten fast gleich null. So jedoch besteht Hoffnung, dass sich rechtzeitig zum Fest eine wintergünstige Wetterlage etabliert, aber natürlich besteht auch die Gefahr, dass sich die Westwinde durchsetzen. Vielleicht ändert sich aber auch nicht wirklich etwas an der Wetterkonstellation bis nach Weihnachten. Dann könnte sich die dünne, brüchige Schneedecke im Hochwald vielleicht bis zu den Feiertagen retten. Nächsten Montag wissen wir mehr.

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