Wechselbad der Gefühle

St. Wendel. Nach einem Wechselbad der Gefühle sind die Billardspieler des BC St. Wendel mit einem Unentschieden und einem Sieg von den ersten Auswärtsspielen der Saison in der 2. Bundesliga Dreiband zurückgekehrt. Vor allem für das Spiel bei Aufsteiger 1.Gelnhäuser BC war ein Sieg fest eingeplant. Entsprechend stark begann Lars Günter, der an alter Wirkungsstätte groß auftrumpfte

St. Wendel. Nach einem Wechselbad der Gefühle sind die Billardspieler des BC St. Wendel mit einem Unentschieden und einem Sieg von den ersten Auswärtsspielen der Saison in der 2. Bundesliga Dreiband zurückgekehrt. Vor allem für das Spiel bei Aufsteiger 1.Gelnhäuser BC war ein Sieg fest eingeplant. Entsprechend stark begann Lars Günter, der an alter Wirkungsstätte groß auftrumpfte. Auch Stefan Hirt schien auf der Siegerstraße, versäumte es aber, in einer Partie auf schwachem Niveau für klare Verhältnisse zu sorgen. So hatte er es nur der Nervosität seines Gegners Martin Schillmöller zu verdanken, dass er mit 31:30 gewann. St. Wendel führte wie erwartet mit 4:0. Doch was danach kam, war nicht zu erklären. Sowohl WM-Teilnehmer Jérôme Barbeillon als auch Routinier Klaus Müller waren nicht in der Lage, auch nur ansatzweise Normalform zu erreichen. Sie verloren beide sensationell gegen wesentlich schwächer eingeschätzte Gegner. Am Ende hieß es damit 4:4-Unentschieden. Ein nicht einkalkulierter Punktverlust. Nun musste gegen den BSC Merzenich aus Düren verlorener Boden wieder gut gemacht werden. Keine leichte Aufgabe - noch nie konnten die Saarländer dort gewinnen. Lars Günter begann souverän, doch nach zwei ausgelassenen leichten Positionen drehte sich die Partie. Am Ende unterlag er klar mit 29:40. Nicht wiederzuerkennen gegenüber dem Vortag war Stefan Hirt. Seine überzeugende Vorstellung mit Saisonbestleistung bescherte St.Wendel den 2:2-Zwischenstand. Auch Jérôme Barbeillon zeigte sich von der Vortagspleite gut erholt. Wie von ihm erwartet, gewann er problemlos mit 40:27. Nur Klaus Müller steckte die Vortagspartie noch im Kopf, doch nach schwachem Beginn steigerte er sich und gewann letztlich sicher mit 40:30. Durch diesen ungemein wichtigen Sieg schloss St.Wendel mit jetzt 6:4 Punkten zum Mittelfeld der Liga auf. Am 15. und 16. November erwartet dann der BC nun die punktgleiche Mannschaft vom BC Regensburg sowie Tabellenschlusslicht ATSV Erlangen II. red

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