Billard St. Wendeler Billardspieler werden Vizemeister

St. Wendel · Gastgeber verlieren Topspiel gegen den BC Stuttgart mit 2:6 und werden die Saison wie im Vorjahr als Tabellenzweiter beenden.

 Mit viel Gefühl: Stefan Hirt feierte im Topspiel gegen den neuen Meister BC Stuttgart den einzigen Sieg für den Tabellenzweiten St. Wendel.

Mit viel Gefühl: Stefan Hirt feierte im Topspiel gegen den neuen Meister BC Stuttgart den einzigen Sieg für den Tabellenzweiten St. Wendel.

Foto: B&K/Bonenberger/

Die Queue-Künstler des BC St. Wendel stehen zwei Spieltage vor Saison-Schluss als Vizemeister der 2. Bundesliga Dreiband fest – und haben damit ihre Vorjahres-Platzierung wiederholt. „Ganz nach vorne zu kommen, war nicht drin, dafür ist die Übermannschaft vom BC Stuttgart einfach zu stark“, sagte BC-Spieler Stefan Hirt.

Gegen den Tabellenführer und neuen Meister setzte es im Topspiel am vergangenen Wochenende eine 2:6-Heimniederlage. Dabei mussten die St. Wendeler auf ihren französischen Topspieler Jérôme Barbeillon verzichten. „Ohne ihn haben wir uns auch nur wenig ausgerechnet. Er musste gleichzeitig bei einem Ranglistenturnier in Nizza antreten, um sich für internationale Aufgaben zu qualifizieren“, erklärte Sportwart Rainer Selgrath.

Ohne die Nummer eins verließen nacheinander Daniel Schwerdtfeger, Lutz Schwab und Paul Call den Karambol-Tisch als Verlierer – obwohl die Gäste ohne ihre türkischen Asse angetreten waren. „Trotzdem sind die Stuttgarter dann noch überragend besetzt“, meinte Selgrath.

Den einzigen Sieg feierte Hirt, der Serkan Aktas mit 40:33 Punkten bezwingen konnte. „Ich bin hochzufrieden, obwohl ich mich nicht optimal vorbereiten konnte“, freute sich Hirt. Durch den Erfolg in St. Wendel feierte der BC Stuttgart (30:4 Punkte) vorzeitig die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Dreiband Gruppe B und den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Die aufgetischte Packung hakten Hirt und seine Mitspieler schnell ab und manifestierten tags darauf mit einem 8:0-Erfolg über Liga-Schlusslicht BC Frankfurt die Vizemeisterschaft. „Für uns war es Pflicht, dass wir gegen den Tabellenletzten deutlich gewinnen“, betonte Hirt. Schwerdtfeger hatte Reiner Schiwek beim 40:19 klar im Griff, genau wie Schwab seinen Tischpartner Ljutvi Malik (40:22).

Zuvor besiegte Call den Frankfurter Noriko Tanaka nach 60 Aufnahmen mit 35:25, und Hirt schloss mit einem 40:19-Erfolg über Hans-Joachim Meyer sein siegreiches Wochenende ab. 24:8 Punkte hat Vizemeister St. Wendel nun auf dem Konto und kann entspannt beim Saisonfinale am 24. und 25. März in Duisburg und Hilden antreten.

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