Viel erlebt rund um Remmesweiler

Remmesweiler. Das Remmesweiler Dorfcamp ist zu einer beliebten Ferienaktion für die Kinder geworden. Nachdem das erste im Jahre 2007 so gut gelaufen war, wagten sich Ortsvorsteher Leander Alles und sein Mitarbeiterteam dieses Jahr wieder an ein solches Angebot für die daheimgebliebenen Jungen und Mädchen

 Größenvergleich mit einem Muldenkipper im Steinbruch Oberlinxweiler. Foto: privat

Größenvergleich mit einem Muldenkipper im Steinbruch Oberlinxweiler. Foto: privat

Remmesweiler. Das Remmesweiler Dorfcamp ist zu einer beliebten Ferienaktion für die Kinder geworden. Nachdem das erste im Jahre 2007 so gut gelaufen war, wagten sich Ortsvorsteher Leander Alles und sein Mitarbeiterteam dieses Jahr wieder an ein solches Angebot für die daheimgebliebenen Jungen und Mädchen. Über 40 machten mit und auch einige Erwachsene, die die Kleinen betreuten und bei den vielfältigen Aufgaben mithalfen.Schon am ersten Tag ging es mit dem Förster Thomas Müller in den Wald am Steinberg. Vier Stunden lang erkundeten die Kinder die Natur und entdeckten dabei viele interessante Dinge. Wer nicht mitgehen wollte, konnte während dieser Zeit mit Konrad Funk von Saarforst Nistkästen basteln. Den ganzen Tag über stand ein Wagen am Dorfgemeinschaftshaus, in dem präparierte heimische Wildtiere zu sehen waren. Schon früh machten die Kinder am folgenden Tag ihre Fahrräder startklar, denn auf dem Programm stand eine Fahrt an den Bostalsee. Dort wurde gegrillt und mit dem Kanu über den See gefahren. Auf dem Rückweg machten viele Teilnehmer bei der "Tour de Remmesweiler" mit. Gesucht wurde der Radfahrer, der von Winterbach aus die kürzeste Zeit bis zurück zum Dorfcamp brauchte. Jonas Federkeil schaffte es in zwölf Minuten. Am Abend wurde den Kindern der Film "Shrek III" gezeigt. Ein besonders erlebnisreicher Tag war der Mittwoch. Vormittags sammelten die Jungen und Mädchen den im Dorf und im Wald von Umweltchaoten entsorgten Müll ein. Am Nachmittag wurde ihnen gezeigt, wie Marzipan hergestellt wird und wie Wachskerzen gegossen werden. Außerdem entstand ein großes Campbild für das Dorfgemeinschaftshaus. Bei der Nachtwanderung wurde es den Kindern im Wald manchmal ein bisschen unheimlich. Hatte sich doch jemand im Dickicht versteckt und ließ aus einem Gerät Tierstimmen ertönen.Tour zum MinigolfplatzAm folgenden Tag stand noch einmal eine Radtour an, diesmal zum Oberlinxweiler Steinbruch und von dort über St. Wendel zum Minigolfplatz in Bliesen. Ein Spaß war das Wiegen aller Teilnehmer auf einer großen Waage am Steinbruch. Die Gewichtsanzeige blieb auf 2,8 Tonnen stehen. Ein erlebnisreicher Abschluss des Dorfcamps war die Fahrt in das Freilichtmuseum nach Bad Sobernheim. Am Abend waren alle bei der Einweihung des neu gestalteten Vorplatzes am Remmesweiler Dorfgemeinschaftshauses dabei. Die letzte Aktion war das Theaterstück "Studio 13" mit den Schauspielern Michelle, Aline, Linda, Rena, Lena, Nino, Mirko und Tim. Viel gelacht wurde auch über den Sketch "Im Tante-Emma-Laden". Vor dem Schlafengehen freuten sich die Camper noch über das Feuerwerk, das "Sprengmeister" Dirk vorbereitet hatte. Ortsvorsteher Leander Alles war mit dem Ablauf des Dorfcamps, bei dem wieder die alte Glocke des früheren Schellenmannes zum Wecken und zu den Essenszeiten zum Einsatz kam, rundum zufrieden. Viele Remmesweiler hätten dabei mitgeholfen, vor allem bei der Zubereitung der Mahlzeiten.

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