Seit dem 20. März herrscht in Mosambik offiziell der Notstand. Die Regierung hat ein internationales Hilfeersuchen gestellt und Bedarf an Wasseraufbereitung angemeldet. Wie eine Sprecherin des Technischen Hilfswerks (THW) im Ortsverband Theley berichtet, reiste Helfer Markus Fournier in das afrikanische Land. Vergangenen Samstag wurde er feierlich verabschiedet.

Für etwa vier Wochen begibt er sich mit einem weiteren Helfer aus dem Ortsverband Völklingen und einer Helferin aus Rheinland-Pfalz ins Katastrophengebiet. Des Weiteren werden noch eine Helferin aus Brandenburg und ein Helfer aus Bayern das Ablöseteam unterstützen. Inzwischen sind sie in ihrem Einsatzgebiet in der Region Beira angekommen.  Sie gehören der Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (kurz SEEWA) an und werden vor Ort die notleidenden Menschen mit Trinkwasser versorgen. Zu ihrer Ausstattung gehören mehr als zwölf Tonnen Material: Trinkwasseraufbereitungsanlagen, Wasserlabors und Materialien für die Instandsetzung von Brunnen und die Reparatur beschädigter Wasserleitungen. Eine Trinkwasseraufbereitungsanlage kann bis zu 5000 Liter Trinkwasser nach Standard der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Stunde produzieren.