Über 100 Mal Blut gespendet

Niederkirchen. Beim letzten Spendetermin der DRK-Ortsvereine Niederkirchen, Hoof und Osterbrücken wurde Ursula Zimmer aus Niederkirchen für 101-maliges Blutspenden besonders geehrt. Seit der ersten Spende-Aktion am 18. Oktober 1972 ist sie nun der zweite "Hunderter", der im mittleren Ostertal geehrt wurde

Niederkirchen. Beim letzten Spendetermin der DRK-Ortsvereine Niederkirchen, Hoof und Osterbrücken wurde Ursula Zimmer aus Niederkirchen für 101-maliges Blutspenden besonders geehrt. Seit der ersten Spende-Aktion am 18. Oktober 1972 ist sie nun der zweite "Hunderter", der im mittleren Ostertal geehrt wurde. Die zweite Vorsitzende des DRK Niederkirchen, Adelheid Müller, würdigte ihr langjähriges Blutspenden als beispielhafte Hilfsbereitschaft der Spenderin und ihr Engagement im DRK-Ortsverein Niederkirchen. Ursula Zimmer gehöre zu den Gründungsmitgliedern des Vereins im Jahre 1960, habe sich schon im Vorfeld für soziale Belange eingesetzt und sei über Jahrzehnte aktive Helferin gewesen. Für jeweils 75 Spenden wurden Martin Klöckner und Engelbert Lorenz, für 60 Spenden Edgar Closter und je 50 Spenden Rita Weyrich und Frank Roeder geehrt. Sabine Böhm, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspende-Dienst West in Bad Kreuznach, nahm die Ehrungen vor. Sie würdigte die Spendenbereitschaft der Geehrten und dankte ihnen für die Unterstützung von Menschen in Not. Neben Urkunde und Ehrennadel mit der Spendenzahl erhielten die Mehrfachspender noch ein Präsent. Ursula Zimmer spendet bereits seit 1969 Blut, zunächst in St. Wendel und später dann im Ostertal, als hier die Möglichkeit bestand. Sie fühle sich einfach zur Hilfebereitschaft berufen und wolle kein Aufheben darüber machen, sagte sie. Für sie sei das Blutspenden nichts Besonderes, ja sogar eine Selbstverständlichkeit, anderen Menschen in Not zu helfen. "Das ist auch jedes Mal ein kostenloser Gesundheits-Check für mich. Dadurch spare ich mir oft den Gang zu Arzt", sieht sie einen Vorteil für sich. Solange es ihre Gesundheit erlaubt, will Ursula Zimmer weiterhin Blut spenden. Ihr Wunsch ist es, dass sich mehr und vor allen Dingen auch jüngere Spender zu diesen Aktionen einfinden, um den dringenden Blutbedarf zu decken. Engelbert Lorenz spendet seit 25 Jahren Blut. Er folgte in seinem damaligen Wohnort Theley einem Spendenaufruf des DRK und spendete seither regelmäßig. Seit er nach Selchenbach umzog, nimmt er die Gelegenheit zur Blutspende in Niederkirchen wahr. Martin Klöckner spendet seit Mitte der 1960er Jahre, als er bei der Bundeswehr in Baden-Württemberg war. Dann ging er in St. Wendel zum Aderlass, ehe in Niederkirchen die Aktionen durchgeführt werden. Seit der Gründung der DRK-Ortsgruppe Niederkirchen war er mehrere Jahre als Aktiver tätig. Für Edgar Closter war die verlockende Belohnung mit Sonderurlaub bei der Bundeswehr 1979 zunächst der Anlass zum Spenden. Nach einigen Jahren Pause macht er im Ostertal weiter. Rita Weyrich wollte eigentlich mal ihre Blutgruppe wissen, ging dann aber weiter zum Aderlass. Frank Roeder begann mit Blutspenden bei der Bundeswehr, dann in Niederlinxweiler und seit zehn Jahren in Niederkirchen. Es ist das Anliegen aller, Menschen in Not zu helfen. Man könne ja selbst mal in die Lage kommen und eine Blut-Transfusion benötigen, meinten sie. Einen persönlichen Vorteil sehen sie in den regelmäßigen Blut-Kontrollen. kam

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