Tüftler baut Mini-Riesenrad aus Holz

Otzenhausen. "Die Idee kam mir beim Lesen. In einem Buch aus den 80er Jahren", erzählt Achim Weiler. Dort waren auf einem Foto verschiedene Spielgeräte abgelichtet. "Ich wollte etwas für Kinder bauen. Und so entstand zunächst ein Modell in Miniaturgröße", berichtet er der Saarbrücker Zeitung

Otzenhausen. "Die Idee kam mir beim Lesen. In einem Buch aus den 80er Jahren", erzählt Achim Weiler. Dort waren auf einem Foto verschiedene Spielgeräte abgelichtet. "Ich wollte etwas für Kinder bauen. Und so entstand zunächst ein Modell in Miniaturgröße", berichtet er der Saarbrücker Zeitung.Der Tüv nahm das Modell unter die Lupe und gab grünes Licht zum Bau eines großen Bruders. In den eineinhalb Jahren Planung, Statik, Entwicklung und Bau erhielt Weiler viel Unterstützung aus der Verwandtschaft. Er weiß auch: "Besonders der Tüv hat mich bei der Abnahme sehr unterstützt." Der Aufbau des Rades ist simpel. Es wird zusammengebaut durch Zusammenstecken von so genannten Zapfen und Zapflöchern sowie Verschraubungen. In drei bis vier Stunden steht das Rad mit seinen vier je 80 Kilogramm schweren Gondeln. Zur Sicherheit steckt ein grün-roter Zaun das Areal ab. "Es können sogar Erwachsene mitfahren", berichtet Weiler: "Laut Tüv dürfen alle Personen mitfahren, die aufrecht in der Gondel sitzen können."Kinder sind begeistert Seinen ersten Einsatz hatte das Mini-Rad auf dem Dorffest in Kastel (wir berichteten). Weiler: "Die Kinder waren begeistert. Das Fahrgeschäft hat acht Stunden lang ununterbrochen seine Runden gedreht."Was früher noch von Hand angetrieben wurde, geschieht heute mit einem Motor und einem so genannten Schnecken-Getriebe. "Ich habe bewusst traditionelles Handwerk mit moderner Technik vereint. Durch meine neuen Ideen konnte das Riesenrad so gebaut werden, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden", erzählt Achim Weiler. Der Motor wird mit Starkstrom gespeist. Auf Knopfdruck beginnt sich das Kreuz, an dem die vier Gondeln mit Plexiglas zum Rausgucken hängen, langsam zu drehen. Genau fünf Minuten dauert der Spaß, dann bremst der Motor wieder langsam ab. Ein anderer Knopf lässt das Rad nach Bedarf drehen, damit die Mitfahrer Gondel für Gondel aussteigen können. Achim Weilers Mini-Riesenrad ist vielseitig einsetzbar. Angefangen vom Kindergeburtstag bis hin zum Stadtfest oder der Kirmes. Er leiht sein, wie er es nennt, "Werk mit altertümlichem Charakter" ebenso über mehrere Monate aus. Aufbau, Wartung, Einweisung und Abbau im Scherflein inbegriffen. Informationen und Vermietung: BW Blockhausbau Weiler, In den Schemeln 1, 66620 Nonnweiler-Otzenhausen, Telefon (0151) 501 21 609.

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