Völklinger Stadtarchiv lädt Bürger ein

Völklingen · Zum siebten Mal gibt es deutschlandweit einen „Tag der Archive“. Völklingens Stadtarchiv macht mit und lädt am Samstag, 8. März, alle Interessierten zu Führungen in den Alten Bahnhof ein.

 Ein BIld aus dem Stadtarchiv: Völklingen 1913, vom Turm der damals neu erbauten Kirche St. Eligius gesehen. Foto: Photo Paar

Ein BIld aus dem Stadtarchiv: Völklingen 1913, vom Turm der damals neu erbauten Kirche St. Eligius gesehen. Foto: Photo Paar

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Wer sich für Völklinger Stadtgeschichte interessiert, kann am Samstag, 8. März, von 13 bis 17 Uhr bei Christian Reuther im Alten Bahnhof vorbeischauen. Dann nämlich gewährt der Leiter des Stadtarchivs Einblick in seine Arbeit und stellt historische Dokumente vor.

Die Vorgeschichte des Stadtarchivs reicht zurück in Zeiten lange vor der Stadtwerdung Völklingens. Schon da gab es Orte, an denen rechtlich wichtige, die Belange des Bürgermeistereibezirks betreffende Unterlagen untergebracht waren. Für das 18. Jahrhundert ist eine Kiste belegt, in der der Meier des Völklinger Hofs Dokumente aufbewahrte. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verwahrte der jeweilige Bürgermeister wichtige Schriftstücke bei sich in Reposituren oder Schränken. Eine Archivablage wurde 1876 eingerichtet, als die Industriegemeinde Völklingen ein neues Bürgermeistereigebäude bekam. Das 1948/1949 wieder eingerichtete Stadtarchiv galt in der Nachkriegszeit als Vorbild für andere Einrichtungen im Saarland. Nach einigen Umzügen hat das Archiv seit 2006 seinen Ort im 1893/1894 erbauten und 1992 unter Denkmalschutz gestellten Alten Bahnhof. Es verwahrt auch Unterlagen des 1974 aufgelösten Amts Ludweiler und seiner Vorgänger. Am Samstag gibt es um 13.15 Uhr, 14.30 Uhr und 15.45 Uhr Führungen - Eintritt frei.

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