Theleyer THW pumpt rund um die Uhr

Theley · Die Lage im südeuropäischen Katastrophengebiet ist nach wie vor angespannt. Internationale Hilfe kämpft gegen die Fluten. Zusätzliche Teams unterstützen die Freiwilligen, die bereits vor Ort sind.

 Das Team auf dem Weg zur Einsatzstelle in Ora{scaron}je. Foto: THW

Das Team auf dem Weg zur Einsatzstelle in Ora{scaron}je. Foto: THW

Foto: THW

Mit Hochdruck arbeiten auch Mitglieder des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Theley im Hochwassergebiet in Bosnien-Herzegowina. Wie Stefan Scherer vom hiesigen THW meldet, sind seine Kollegen mit leistungsstarken Pumpen in der Stadt Ora{scaron}je im Einsatz. Bereits am Samstag hatten die Hilfskräfte mit Begleitern aus anderen Bundesländern den Weg nach Südeuropa ins Katastrophengebiet angetreten. Zur Ausrüstung gehörten laut Scherer auch drei Hochleistungspumpen, die gemeinsam bis zu 25 000 Liter Wasser in der Minute durchschleusen. Die Anlagen seien rund um die Uhr in Betrieb. 17 THWler organisierten den Einsatz an drei Stellen parallel. Die betroffene Stadt Ora{scaron}je mit 21 500 Einwohnern liegt an der kroatischen Grenze. Dort kämpfen Menschen nach sintflutartigen Regenfällen mit enormen Wassermengen. Flüsse traten über die Ufer. Bosnische und internationale Einheiten aus Kroatien, Luxemburg und Albanien sollen die Lage in den Griff bekommen. Ein Logistiktrupp aus Österreich versorge die Helfer.

Mindestens zwei Wochen da

Die Truppe werde voraussichtlich zwei Wochen im Einsatzgebiet bleiben. Falls die Arbeit dann nicht abgeschlossen ist, werde jetzt bereits Nachschub und Ablöse geplant. Dem neuen Team sollen ebenfalls Freiwillige aus Theley angehören.

Sowohl Serbien als auch Bosnien und Herzegowina seien weiterhin auf internationale Hilfe angewiesen. Deshalb machten sich zusätzlich THW-Gruppen aus Bayern und Baden-Württemberg auf den Weg. Die Konvois rollen über den Landweg in die betroffenen Staaten.

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