Der Ortsrat Elversberg hat sich am Dienstagabend zu einer seiner letzten Sitzungen im Büro des Ortsvorstehers getroffen. Wie schon in seiner Sitzung im April stand auch dieses Mal die Heimatstube auf der Tagesordnung. Der dazu erschienene Artikel in der SZ, in dem auf die Problematik der Heimatstube hingewiesen wurde, fand im Ortsrat großen Anklang. Tatsächlich sind dem Aufruf, sich bei Interesse an der Historie des Ortes Elversberg und an den Exponaten der Heimatstube beim Ortsvorsteher zu melden, einige Menschen gefolgt. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass auch nach der Ära des Ortsrates das über Jahrzehnte gesammelte und liebevoll gepflegte Kulturgut des Ortes weiterhin betreut wird. Patrick Wehrle, der die Sitzung leitete und der ab 1. Juli Kulturbeauftragter sein wird, will sich dann ebenfalls für die Heimatstube stark machen. Auch sollen, so Wehrle, nach Aussage des Bürgermeisters, Haus und Heimatstube in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben. Wehrle wies nochmals auf den Tag der offenen Tür am Mittwoch, 28. Mai, hin, an dem alle Ortsratsmitglieder anwesend sein sollten. Ein weiteres Thema war der Rückblick auf das Maibaumstellen. "Toller Umzug, viele Leute", sagte Wehrle und war voll des Lobes für diese Veranstaltung am 30. April. Die Freiwillige Feuerwehr, Löschbezirk Elversberg, hatte auch in diesem Jahr hervorragende Arbeit geleistet. Eine Anfrage des Ortsrates, ob es nicht eine permanente Vorrichtung für den Maibaum, beispielsweise in Form eines abklappbaren Rohres, geben könne, ist nach Aussage der Feuerwehr nicht praktikabel.

Ein Kompliment ging an den Bauhof: Der Maibaum sei diesmal besonders schön gewesen, so Wehrle. Weitere Anfragen beschäftigten sich mit einer sanierungsbedürftigen Treppe in der Friedrichsthaler Straße, defekten Lampen am Pestalozzi-Schulhof, den Arbeiten in der Glückauf-Halle und einem Fuchs, der in der Neunkircher Straße gesichtet wurde.