Gottes Segen für den Bosener Segelhafen

Bosen · Sie prägen mit ihren aufgeblähten Segeln das Bild des Bostalsees, wenn sie über das Wasser des größten Freizeitsees im Südwesten gleiten, wenden, kreuzen. Seit knapp 40 Jahren, seit der Eröffnung des Sees. Seit dieser Zeit gibt es auch den Kreissegelhafen, der nun rundum erneuert wurde. Schließlich waren die Stege aus Holz, und der Zahn der Zeit hat an ihnen, zudem am Unterbau und den Schwimmkörpern genagt. Reparaturen waren nicht mehr möglich, die Stege eins bis vier sowie der Hauptsteg mussten erneuert werden. 773 000 Euro kostete die Erneuerung, das Innenministerium übernahm davon 400 000 Euro.

"Dank dieser Investition erstrahlt der Kreissegelhafen nun im neuen Glanz - eine Investition für die Segler, die nun beste Voraussetzungen für die Ausübung ihres Hobbys finden", sagte Landrat Udo Recktenwald (CDU) während der Einweihung der Steganlage. Die Boxenbreiten der Stege wurden teilweise verbreitert, um auch breitere Boote besser unterzubringen. Der Belag des Hauptstegs ist komplett erneuert, und zwar besteht er nun aus Kunststoff, dieser ist wesentlich länger haltbar als Holz. Nicht notwendig war die Erneuerung des fünften Steges, der 1996 gebaut wurde.

Und noch eine Neuerung: Die Segelschiffe müssen von Land ins Wasser gehievt werden, daher wurde der alte Kran durch einen modernen Säulendrehkran mit einer Tragkraft von vier Tonnen ersetzt.

Recktenwald: "Kontinuierlich investiert der Landkreis in die Verbesserung der Infrastruktur des Bostalsees, schließlich ist unser See ein touristischer Leuchtturm sowie ein Aktiv- und Erholungsgebiet für unsere Einwohner. Das ist uns lieb und teuer, daher ist der neue Kreissegelhafen eine wichtige Investition, der unseren Bostalsee noch attraktiver macht."

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