Bürgerbefragung mit Hindernissen

Sulzbach · Ende April 2014 soll eine Analyse vorliegen, die Aussagen darüber erlaubt, wie sicher oder unsicher sich die Bürger in Sulzbach fühlen. Diese Analyse sollte bereits seit vergangenem Herbst vorhanden sein.

 Wie sicher sich die Bürger in Sulzbach fühlen, will das Landesinstitut für Präventives Handeln erfahren. Vor Einbrechern haben wohl die meisten Menschen Angst. Symbolfoto: ags

Wie sicher sich die Bürger in Sulzbach fühlen, will das Landesinstitut für Präventives Handeln erfahren. Vor Einbrechern haben wohl die meisten Menschen Angst. Symbolfoto: ags

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass in der Stadt Sulzbach an die 1000 Fragebögen verschickt wurden. In Kooperation mit dem Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) wollte die Kommune von etwa 1000 Bürgern und allen Jugendlichen wissen, wie sicher sie sich in der Salzstadt fühlen. Dafür sollten sie eine Reihe von Fragen beantworten (die SZ berichtete).

Die Ergebnisse aus der Aktion sollten eigentlich bereits im frühen Herbst des vergangenen Jahres vorliegen. Doch dazu ist es nicht gekommen.

Zu den Gründen nimmt die Sprecherin des saarländischen Sozialministeriums, Anette Reichmann, gegenüber der SZ Stellung: "Die mit der Stadt Sulzbach vereinbarte Bürgerbefragung fand im Zeitraum vom 6. Mai bis 27. Mai 2013 statt. Anfang Juni 2013 wurden die insgesamt 536 zurückgesandten Fragebögen an das LPH zur Analyse der Daten übergeben. Vereinbart wurde, dass mit der Analyse der Daten auch ein Abschlussbericht durch das LPH erstellt und der Stadt Sulzbach präsentiert wird. Im Zuge der maschinellen Erfassung der Fragebögen stellte sich heraus, dass umfassende manuelle Eingaben notwendig wurden."

Daher habe der fertiggestellte Datensatz zunächst nicht analysiert werden können. Zwischenzeitlich wurde mit der Analyse begonnen, mit dem Abschlussbericht ist bis Ende April 2014 zu rechnen, so Reichmann weiter. Die Bearbeitung der Umfrage erfolge in enger Abstimmung mit der Stadt Sulzbach.

"Durch die aufgetretene Verzögerung entstehen keine Mehrkosten. Bürgerbefragungen werden allen saarländischen Kommunen als Serviceleistung im Rahmen der Beratung zur Kommunalen Kriminalprävention durch das LPH angeboten", formuliert Reichmann abschließend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort