Studie: Saarbrücker können bald mitteilen, wie sicher sie sich fühlen

Saarbrücken. 1000 Sulzbacher sollen auf Fragebögen bewerten, wie sicher sie sich in ihrer Heimatstadt fühlen. Dabei arbeitet Sulzbach mit dem Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) zusammen. Voraussichtlich 2014 können Saarbrücker bei einer solchen Studie mitmachen

Saarbrücken. 1000 Sulzbacher sollen auf Fragebögen bewerten, wie sicher sie sich in ihrer Heimatstadt fühlen. Dabei arbeitet Sulzbach mit dem Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) zusammen. Voraussichtlich 2014 können Saarbrücker bei einer solchen Studie mitmachen. Fred Kreutz, beim LPH Fachmann für kommunale Kriminalprävention: "5000 bis 6000 Bürger müssen wir mindestens befragen, um zu belastbaren Ergebnissen zu kommen. Wir wollen feststellen, wie das subjektive Sicherheitsempfinden im Vergleich zur objektiven Lage aussieht." Ein Beispiel: Während Raub als Straftat in der Angst-Skala von Bürgern mit oben rangiere, machten solche Delikte in Wirklichkeit nur wenige Prozent der Taten aus. Weitaus häufiger komme es zu Vandalismus und Schmierereien. "Wir sehen Saarbrücken auch wegen der Graffiti-Problematik als eine der vordringlichsten Kommunen", sagte Kreutz. Die Fragen entstehen in Zusammenarbeit mit der Stadt und der Polizei. "Die Oberbürgermeisterin kann selbst Fragen einbringen", sagte Kreutz. Äußern sollten sich die Bürger auf jeden Fall zu Orten und Situationen, die bei ihnen Unbehagen, Unsicherheit oder Angst erzeugen. Und zu "Angst-Räumen" wie schlecht beleuchteten Unterführungen. Die Ergebnisse könnten für die Polizei auch wichtige Ansatzpunkte für ihre Präventionsarbeit vor Ort liefern. Das betrifft etwa den Einsatz der für das Sicherheitsempfingen wichtigen Kontaktpolizisten. ole

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