CDU: Biberburg soll wenigstens eine "schwarze Null" schreiben

Berschweiler. "Dramatisch verbessert" sieht der Marpinger Bürgermeister Werner Laub (SPD) die "Belegungssituation" im Schullandheim in Berschweiler, das inzwischen als Biberburg in ein Naturerlebniszentrum für Schulklassen umfunktioniert wurde

Berschweiler. "Dramatisch verbessert" sieht der Marpinger Bürgermeister Werner Laub (SPD) die "Belegungssituation" im Schullandheim in Berschweiler, das inzwischen als Biberburg in ein Naturerlebniszentrum für Schulklassen umfunktioniert wurde. Waren es 2006 noch 2600, 2007 bereits 5400, verbuchte das Heim, inzwischen von der Marpinger Verwaltung gekauft (wir berichteten), im vergangenen Jahr 7000 Übernachtungen. Diese Zahlen hat der Verwaltungschef auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderats genannt, der im Urexweiler Gasthaus Bäcker'sch tagte.Man habe offenbar mit Projekten wie der Wiederansiedlung des Bibers und des europäischen Nerzes, Wasser- oder Besseresser-Wochen das richtige Programm aufgelegt, so Laub. Gleichwohl sei man auf Zuschüsse angewiesen, weil mit den Einnahmen die Kosten nicht gedeckt werden könnten. "Die wirtschaftliche Lage der Biberburg ist aber stabil", so Laub. Als weitere Attraktion des Schullandheims - neben Biberburg-Theater und Baumschlafhaus - sei ein "Premium-Wanderweg rund um die Biberburg in der Mache"."Auch im nächsten Jahr werden wir es nicht schaffen, in Berschweiler schwarze Zahlen zu schreiben", sagte CDU-Fraktionschef Peter Keßler. Er appellierte an die Verwaltung, "Alternativen zu finden", damit es wenigstens eine "schwarze Null" werde. Keßler: "Das Defizit von 15 000 Euro ist nicht einfach hinzunehmen - bei allen lobenswerten Aktivitäten in der Biberburg." Hingegen nannte Stefan Kunz namens der SPD-Fraktion das Defizit von zwei Euro pro Übernachtung "nicht dramatisch". Vielmehr lobte er den eingeschlagenen Weg, der richtig sei. ru

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