Auch unbewusster Lärm macht krank

FluglärmAuch unbewusster Lärm macht krankZu "Geteilter Fluglärm ist halber Lärm" und der Meinung von Redakteur Dagobert Schmidt (19. September)Herr Schmidt ist der Meinung, dass wir das Unvermeidliche (den militärischen Fluglärm) bewusst nicht wahrnehmen sollen, um unsere Wut nicht zu steigern. Das ist ein Widerspruch in sich, denn bewusst ist bewusst

FluglärmAuch unbewusster Lärm macht krankZu "Geteilter Fluglärm ist halber Lärm" und der Meinung von Redakteur Dagobert Schmidt (19. September)Herr Schmidt ist der Meinung, dass wir das Unvermeidliche (den militärischen Fluglärm) bewusst nicht wahrnehmen sollen, um unsere Wut nicht zu steigern. Das ist ein Widerspruch in sich, denn bewusst ist bewusst. Das Einzige, was uns, den betroffenen Bürgern unter der TRA Lauter, hilft, ist das Bewusstsein, dass sich unsere Politiker ernsthaft dieses Problems annehmen und das auch Erfolge sichtbar werden. Denn auch durch unbewussten Lärm wird man krank, zum Beispiel steigt der Blutdruck, und das passiert eben auch bei den Menschen, die sagen, der Lärm stört sie nicht. Außerdem tätigt Herr Schmidt die Aussage, dass es ruhiger werden wird. Welchen Kenntnisstand besitzt er, und können betroffene Bürger daran teilhaben? Vielleicht könnte die Wut ja schon weniger werden.Katrin Hanowski, Losheim am SeeDie Wut kommt auch wegen des DrecksZum selben BeitragDie Wut kommt nicht nur vom Lärm alleine. Die Wut kommt auch wegen des Drecks (Chaff), der über uns abgeworfen wird. Die Wut kommt, weil wir Energie sparen und das Auto stehen lassen sollen, damit diese Lärmterroristen uns zu Hause heimsuchen und den Sprit kubikmeterweise sinnlos durch die Triebwerke jagen. Und vor allem kommt die Wut daher, dass unsere Heimat als Müllkippe für den militärischen Lärm und Dreck missbraucht wird, den der Rest Deutschlands nicht haben will. Die Augen davor zu schließen, hieße akzeptieren, dass wir die Deppen der Nation sind.Holger Marzen, Nonnweiler BürgermeisterwahlEs ist in Wirklichkeit ein KuhhandelZum Artikel "Handel: Früher Ruhestand gegen CDU-Bürgermeister-Kandidat" (10. Oktober) Dieser so genannte Handel (Namborns Bürgermeister Theo Staub bot früheren Ruhestand an, wenn CDU bei den nächsten Wahl auf eigenen Kandidaten verzichtet - Anm. d. Red.) ist in Wirklichkeit als Kuhhandel zu bezeichnen oder als das Aussetzen von Demokratie. In einer Demokratie kann und darf die Meinung der Wähler nicht aus Zeit- und Kostengründen hinten angestellt werden. Der amtierende Bürgermeister ist erst mal für eine festgelegte Amtszeit gewählt, danach kann er sich erneut einer Wahl der Bürger stellen und hierbei muss sogar auch mit Gegenkandidaten gerechnet werden. Der Wähler entscheidet dann mit seiner Wahl, und nicht Politiker oder Parteien nach eigenen Vorstellungen. Wir zahlen als Staat schließlich auch die Pensionen von zahlreichen verdienten Politikern, die durch Neuwahlen ihr Amt verloren haben. Das ist der Preis der Demokratie, da spielen Zeit- und Geldgründe doch überhaupt keine Rolle. Andreas Haslinger, Namborn

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