SPD will Suizid-Rate im Land untersuchenSaarbrücken. Der Anstieg der Selbstmordrate im Saarland seit 2004 ist nach Ansicht von SPD-Fraktionsvize Cornelia Hoffmann-Bethscheider "ein Alarmsignal". Sie verwies auf eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Länderkunde, wonach die Entwicklung an der Saar im Gegensatz zur bundesweiten Entwicklung stehe. Da einer Selbsttötung häufig eine Depression vorausgehe, müsse man untersuchen, warum die Zahl der Depressionserkrankungen gerade im Saarland so stark ansteige. redMinisterin verteidigt Rechte der AfghaninnenSaarbrücken. Saar-Frauenministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat anlässlich der Londoner Afghanistan-Konferenz "an die politisch Verantwortlichen" appelliert, "die Rechte von Frauen nicht zur Verhandlungsmasse werden zu lassen". Sie dringt darauf, "in den Verhandlungen mit extremistischen Gruppen wie den Taliban keinerlei Zugeständnisse auf Kosten von Frauenrechten zu machen". Frauenrechte seien Menschenrechte und infolgedessen "nicht verhandelbar". redSaar-FDP lehnt neue Google-Software abSaarbrücken. Die Saar-FDP lehnt die neue Software "goggles" des Internetdienstleisters Google aus Datenschutzgründen ab. FDP-Fraktionschef Horst Hinschberger verwies darauf, dass die Software die Inhalte von Fotos so auswerten könne, dass sie Personen durch eine Gesichtskennung identifizieren könne. Er betonte: "Eine Software, die es ermöglicht, über jeden auf offener Straße binnen Sekunden Informationen einzuholen, diese Informationen zu nutzen und über das Internet weiterzuverbreiten, darf es in dieser Form nicht geben." Daher sei eine Verschärfung des Datenschutzgesetzes zu prüfen. red Linke: Jamaika tut nichts für den ArbeitsmarktSaarbrücken. Angesichts des jüngsten Anstiegs der Arbeitslosenzahlen hat die Linke der Jamaika-Koalition Untätigkeit vorgehalten. Der Arbeitsmarktexperte der Linksfraktion, Wolfgang Schumacher, erklärte, die Koalition habe "offensichtlich kein Konzept, keinen Plan und keine Ideen, wie die Menschen Arbeit bekommen können". Er warnte zugleich eindringlich vor einem weiteren Stellenabbau im öffentlichen Dienst. redVortrag zum Umgang mit dem LebensendeSaarbrücken. Der Soziologe und Philosoph Matthias Hoffmann referiert am 22. Februar in Saarbrücken über neue Trends im Umgang mit dem Lebensende. Wie die Stiftung Demokratie als Veranstalter mitteilte, vertritt Hoffmann in seinem Vortrag die These, "dass gegenwärtig die Angst vor dem Tod keine Konjunktur hat, wohl aber die Angst vor dem Sterben". Dabei würden "die oft qualvollen langen Phasen des Sterbens, verknüpft mit Autonomieverlust und körperlicher Entstellung, als Zerstörung des zivilisatorisch erreichten Niveaus der Menschen wahrgenommen". red