SPD plädiert für Eugen-Helmlé-Platz

Sulzbach. Morgen um 17 Uhr trifft sich der Sulzbacher Stadtrat zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr im Festsaal des Rathauses. 13 Punkte stehen auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils. Unter anderem geht es erneut um den Austritt der Stadt Sulzbach aus dem Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr

Sulzbach. Morgen um 17 Uhr trifft sich der Sulzbacher Stadtrat zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr im Festsaal des Rathauses. 13 Punkte stehen auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils. Unter anderem geht es erneut um den Austritt der Stadt Sulzbach aus dem Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr. Die Busunternehmen wollen den Verlust der Linien, vor allem in den Umlandkommunen, prozentual auf diese verteilen. Auf Sulzbach kämen im ersten Schritt 90 000 Euro jährlich zu. Diese Umlagefinanzierung will Bürgermeister Hans-Werner Zimmer nicht mitmachen. Weiterhin beschäftigt sich der Rat mit der Festsetzung der Realsteuerhebesätze. Hier haben die Freien Wähler bereits angekündigt, dass sie die Gewerbesteuer von zurzeit 430 auf 408 Prozent senken wollen. Auf Antrag der SPD soll die Fläche vor der neuen Aula "Eugen-Helmlé-Platz" benannt werden. Helmlé, der am 27. November 2000 verstarb, lebte in Neuweiler. Er wurde bekannt mit Übersetzungen belletristischer Werke, vorwiegend aus dem Französischen und Spanischen. 1972 wurde er mit dem Kunstpreis des Saarlandes und 1985 mit dem Prix Lémanique de la Traduction der Universität Lausanne ausgezeichnet. Ein Antrag der Fraktion die Linke sieht vor, dass sich die Stadt an dem "kunst-umsunst-projekt" beteiligt. Die Idee dahinter: Menschen mit geringem Einkommen, Arbeitslose und Bezieher von Sozialhilfe sollen gegen Vorlage eines Ausweises Gratiskarten für Kulturveranstaltungen bekommen. Überdies soll der Rat den Wirtschaftsplan des Entwässerungsbetriebes 2010 und das Volkshochschul-Programm fürs nächste Semester beschließen. Zudem geht es um einen Vorschlag der Verwaltung, dem Sozialen Betrieb Sulzbach (SBS) im nächsten Jahr 10 000 Euro für das Projekt "Soziale Hilfen im Stadtteil Altenwald" zu gewähren. ll

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