Sulzbach. Die SPD begrüßt die Entscheidung der RAG, bei der Energiewende eine entscheidende Rolle zu spielen, wie die Partei in einer Pressemitteilung schreibt. Bereits mit dem Beschluss zum Ende des Steinkohlebergbaus an der Saar habe sich die SPD in Sulzbach für die Nutzung des Kohlelagers Mellin als Standort einer Solaranlage eingesetzt. Die Bemühungen blieben jedoch eine Zeit lang erfolglos.Jetzt, nachdem die Energiewende eingeläutet wurde, biete sich eine neue Gelegenheit, auf dem nicht mehr benötigten Kohlelager Mellin ein Solarkraftwerk modernster Technik anzusiedeln. Es gelte jetzt, gemeinsam mit der RAG beschleunigt die notwendigen Planungs- und Genehmigungsverfahren einzuleiten. Die SPD habe daher für die nächste Sitzung des Stadtrates am 9. Februar einen entsprechenden Antrag gestellt und fordert nach eigenen Worten die Verwaltung auf, mit den Vertretern der RAG in Kontakt zu treten und mit dem Stadtrat ein entsprechendes Beschlussverfahren abzustimmen.

"Mit Blick auf die Entwicklung unserer Stadt dürfen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, unseren Teil zur Energiewende - hin zu alternativer Energie - zu leisten. Dabei sollten wir die Interessen der Stadtwerke Sulzbach nicht aus den Augen verlieren. Die RAG sucht Partner für ihr Projekt. Hier ist die Kommune mit ihren Gesellschaften auf besondere Weise gefordert", meint die SPD-Fraktionsvorsitzende Silke Biendel. Aber auch den Bürgern sollte die Möglichkeit gegeben werden, an der Umsetzung eines solchen Projektes mitzuwirken. red