Sieg trotz Schwächephase

Saarbrücken. Zweites Spiel - zweiter Sieg. Die Basketballer des ATSV Saarbrücken zeigen als Aufsteiger in die 2. Regionalliga Südwest/Nord keine Angst vor den etablierten Mannschaften. Am Samstag bezwangen sie in der heimischen Moltkehalle die TVG Trier sicher mit 79:64 (53:30). Allerdings war ATSV-Spielertrainer Gunter Gärtner mit der Leistung seiner Mannschaft nicht komplett zufrieden

Saarbrücken. Zweites Spiel - zweiter Sieg. Die Basketballer des ATSV Saarbrücken zeigen als Aufsteiger in die 2. Regionalliga Südwest/Nord keine Angst vor den etablierten Mannschaften. Am Samstag bezwangen sie in der heimischen Moltkehalle die TVG Trier sicher mit 79:64 (53:30). Allerdings war ATSV-Spielertrainer Gunter Gärtner mit der Leistung seiner Mannschaft nicht komplett zufrieden.Doch der Reihe nach: Die Saarbrücker starteten sehr stark und ließen die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Gunter Gärtner trieb von der Spielmacherposition immer wieder an und unter dem Korb räumten Michael Klein und Neuzugang Tracey Murray kräftig auf. Die Folge: Zur Halbzeit hatten die Saarbrücker die Partie beim Stand von 53:30 schon so gut wie entschieden. Das glaubten die Spieler anscheinend selbst auch schon und ließen nach der Pause die nötige Intensität und Konzentration vermissen. Trier dagegen spielte ohne Druck auf und war plötzlich wieder auf sechs Zähler dran. "Da kann man warnen und lamentieren wie man will - wenn man hoch führt, kommt fast zwangsweise irgendwann der Schlendrian hinein", meinte Gunter Gärtner, konnte sich dabei aber ein Grinsen nicht verkneifen. Denn nach einer lauten Ansprache in der Auszeit legte der ATSV wieder einen Gang zu und siegte am Ende verdient mit 15 Zählern Differenz. Und es war gerade Gärtner selbst, der in der entscheidenden Phase die Verantwortung übernahm und seine Mannschaft zum Sieg führte. Am Ende hatte er überragende 35 Punkte auf dem Konto. "Dazu bin ich ja da", spielte Gärtner seine starke Leistung etwas herunter. "Wir hatten halt einige Ausfälle, gerade im dritten Viertel. Aber das haben wir kompensiert. Und ich bin sicher, dass wir im Lauf der Zeit auch immer konstanter und besser werden."Fakt ist aber auch: Mit 4:0 Punkten haben sich die Saarbrücker erst einmal in der oberen Tabellenregion platziert. Gärtner: "Es erwartet doch niemand, dass wir jeden Gegner mit 30 Punkten besiegen. Deshalb war die Leistung im Ganzen gesehen okay, wir waren die bessere Mannschaft. Und ab und zu muss man auch mal mit drei guten Vierteln zufrieden sein." So lange am Ende zwei Punkte auf der Habenseite verbucht werden, wird es ihm Recht sein. Es punkteten für den ATSV: Gunter Gärtner 35, Michael Klein 14, Tracey Murray 12, Jerome Boinquet 6, Philipp Bay 5, Jens Buchholz 5, Frank Heckert 2, Mehmet Akkus, Dominik Bergem, Rouven Hollinger.

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