Selbstloses Tun - es zahlt sich aus

Tue Gutes und rede darüber. Das ist ein nicht gerade netter Spruch, der all' denen gewidmet ist, die sich öffentlich gerne dicke tun, wenn sie mal ausnahmsweise nicht an sich selbst gedacht haben, sondern ihre karitative Solo-Tat ausgiebig gewürdigt wissen wollen

Tue Gutes und rede darüber. Das ist ein nicht gerade netter Spruch, der all' denen gewidmet ist, die sich öffentlich gerne dicke tun, wenn sie mal ausnahmsweise nicht an sich selbst gedacht haben, sondern ihre karitative Solo-Tat ausgiebig gewürdigt wissen wollen.

Tue Gutes und häng' es nicht an die große Glocke - der Spruch steht für all diejenigen, die kein Aufhebens machen von ihrem christlichen Selbstverständnis. Zu diesen Christenmenschen gehören zweifellos die Ehrenamtlichen, die sich im Sozialdienst katholischer Frauen in Dudweiler zusammengefunden haben. Sie leisten im Verborgenen hervorragende Arbeit. Und hätten sie diese Woche nicht ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert, so wüsste man nicht viel von dem, was sie anderen geben. Da opfern Leute ein gutes Stück ihrer Freizeit, um Kindern mit Hingabe, mit Geduld und Ausdauer bei den Hausaufgaben zu helfen, damit sie mithalten können in der Schule. Andere wiederum stehen alten und kranken Männern und Frauen bei, geben ihnen das Gefühl, in ihrer Not nicht allein zu sein.

In der Feierstunde zum großen Jubiläum gab es viele Worte des Lobes und der Anerkennung von allen Seiten. Und zwischendrin die über allem stehende Erkenntnis, dass ein Mensch, der von sich etwas hergibt, immer auch etwas zurückbekommt: Dankbarkeit, Freundschaft, Vertrauen. Und oft auch das wunderbare Gefühl, etwas zum Guten hin bewegt zu haben. Selbstlosen Leuten ist eine solche Entlohnung mehr als genug.

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