Restaurierung nach Unfall nötig gewesen Wegekreuz in Hüttersdorf saniert

Schmelz · „Zu Ehren Gottes“ war das Hüttersdorfer Wegekreuz 1743 von Johan Schommer errichtet worden. Nun erstrahlt es in neuem Glanz.

 Ortsvorsteher Bernd Valentin freut sich: Das Leidinger Wegekreuz wurde restauriert und an der Ecke Primsweiler-/Homrichstraße mit Sitzmöglichkeiten neu aufgebaut.

Ortsvorsteher Bernd Valentin freut sich: Das Leidinger Wegekreuz wurde restauriert und an der Ecke Primsweiler-/Homrichstraße mit Sitzmöglichkeiten neu aufgebaut.

Foto: Dieter Lorig

Ein fast 300 Jahre altes Wegekreuz hat die Gemeinde Schmelz im Ortsteil Hüttersdorf aufwendig restaurieren lassen und den Standort um etwa 20 Meter verlagert. Das sogenannte „Leidinger Kreuz“ steht nun im Einmündungsbereich Primsweiler-/Homrichstraße auf einer gemeindeeigenen Fläche. Im unmittelbaren Umfeld des steinernen Kreuzes wurden Sitzgelegenheiten eingerichtet, die von vier Gabionen getragen werden.

„Die Initiative für die Restaurierung und Umsetzung des alten Kreuzes ging von der Gemeindeverwaltung aus. Deshalb hatte sich der Ortsrat mit dem Projekt befasst und die notwendigen Maßnahmen am neuen Standort einstimmig beschlossen“, berichtet Ortsvorsteher Bernd Valentin. Rund 1200 Euro habe allein die Herrichtung des Platzes am neuen Standort des Kreuzes gekostet. „Das Geld hierfür kam aus dem Budget des Ortsrates“, bestätigt Valentin. Die erforderlichen Bau- und Sanierungsarbeiten wurden von der Lebacher Bildhauerei Fuchs und der Neunkircher Steinmetz- und Restauratorwerkstatt Gloeckner durchgeführt. Seitens der Gemeinde betreute Bernd Henigfeld, Mitarbeiter des Bauamtes, das Projekt.

Im Jahr 2018 wurde das Kreuz an seinem damaligen Standort zwischen der Schließ- und Höchststraße durch einen Verkehrsunfall stark beschädigt und verfiel mehr oder weniger. Auf ihrer Internetseite veröffentlicht die Gemeindeverwaltung Details zur Geschichte des Leidinger Wegekreuzes. Demnach wurde es 1743 unweit des jetzigen Standortes von Johan Schommer aus Buprich zu „Ehren Gottes“ errichtet.

Am neuen Platz wurde das Kreuz wieder mit Blickrichtung zur Hüttersdorfer Kirche aufgebaut. An seinem vorherigen Standort war das Kreuz mit Blickrichtung zu einer Tankstelle ausgerichtet. „Dieses Kreuz ist fester Bestandteil unserer Ortsgeschichte, weshalb es wichtig ist, das kleine Denkmal auch für nachfolgende Generationen zu erhalten“, sagt Ortsvorsteher Valentin.

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